Das darf nicht wahr sein ...

Abwehr-Alarm beim DFB: Antonio Rüdiger verletzt sich beim Jubeln!

Vor dem EM-Achtelfinale droht Deutschland ein Komplettumbau in der Verteidigung. 

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Beim Jubel über das 1:1 gegen die Schweiz verletzt sich Abwehrchef Antonio Rüdiger (r.). Berlins Real-Star droht im Achtelfinale auszufallen. 
Beim Jubel über das 1:1 gegen die Schweiz verletzt sich Abwehrchef Antonio Rüdiger (r.). Berlins Real-Star droht im Achtelfinale auszufallen. Sven Simon/imago

Dieser Engpass wird kein leichter sein! Deutschland zittert vor dem EM-Achtelfinale am Samstag (21 Uhr) um den Einsatz von Abwehrchef Antonio Rüdiger. Dazu kommt: Verteidiger Jonathan Tah fehlt im ersten K.o.-Spiel gesperrt. Damit droht der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM ein Komplettumbau in der Innenverteidigung. Auweia, DFB! Rüdiger und Tah sorgen für Abwehr-Alarm! 

Der Jubel über das späte 1:1 gegen die Schweiz durch Niclas Füllkrug (90.+2) könnte Deutschland teuer zu stehen kommen! Berlins Real-Star Rüdiger soll sich beim Feiern über den Treffer in der Nachspielzeit eine Muskelverletzung am rechten Oberschenkel zugezogen haben. Das teilte der DFB am Montag am Rande des Spielersatztrainings in Herzogenaurach mit.

EM-Achtelfinale: Fällt nach Tah auch Rüdiger aus?

Besonders bitter für Bundestrainer Julian Nagelsmann: Rüdigers Kollege Tah erhielt gegen die Schweiz seine zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf und ist für das erste K.o.-Spiel gesperrt. Als Alternativen stehen für den Leverkusener Nico Schlotterbeck (BVB), Waldemar Anton (VfB Stuttgart) und Robin Koch (Eintracht Frankfurt) bereit. Möglicherweise müssen gleich zwei von ihnen im EM-Achtelfinale gegen England, Dänemark, Serbien oder Slowenien spielen.

Nach dem 1:1 gegen die Schweiz liegt Antonio Rüdiger plötzlich auf dem Boden. Der Verteidiger soll sich beim Jubeln eine Zerrung zugezogen haben.  
Nach dem 1:1 gegen die Schweiz liegt Antonio Rüdiger plötzlich auf dem Boden. Der Verteidiger soll sich beim Jubeln eine Zerrung zugezogen haben. Sven Simon/imago

Für Rüdiger wird die Woche auf jeden Fall ein Wettlauf gegen die Zeit. Ob der Neuköllner am Sonnabend in Dortmund spielen kann, ist derzeit eher unwahrscheinlich.

Abwehr-Alarm: Toni Kroos sieht DFB dennoch gewappnet

Dennoch ist Nagelsmann vor der Endrunde nicht bange. Die Signale, die er aus seiner Mannschaft bekommt, stimmen den Bundestrainer nämlich zuversichtlich, dass auch im ersten Alles-oder-nichts-Spiel am Samstag (21 Uhr) im knackevollen Dortmunder Fußball-Tempel die Mechanismen greifen. Wer immer als Gegner kommt: England, Dänemark, Slowenien oder Serbien. „Wir haben zum wiederholten Mal gezeigt, dass wir mit einem Rückstand umgehen können, dass wir an uns glauben bis zum Ende. Das hilft der Mannschaft“, sagte Toni Kroos.

Der sechsfache Königsklassensieger weiß aber genau, was jetzt gefragt ist. Sonst endet seine große Karriere drei Spiele zu früh im EM-Achtelfinale. „Jetzt kommen die Spiele, in denen wir variabel sein müssen, in denen wir auf verschiedene Spielstände reagieren müssen“, forderte der 34-Jährige. Wie gegen die Schweiz. Wie Nagelsmann versichert Kroos: „Ich glaube, dass wir gewappnet sind.“ ■