Als wir Xenia Seeberg (57) bei der Weihnachtsparty der Fotoagentur „Am Ende des Tages“ am Mittwochabend (11. Dezember) im Berliner Restaurant LaFlor treffen, sind ihr die körperlichen und mentalen Strapazen der vergangenen Monate nicht sofort anzumerken. Für die Fotografen und Journalisten setzt die Schauspielerin ihr strahlendes Lachen auf, dabei ist Xenia Seeberg gerade alles andere als zum Lachen zumute. Beinahe wäre sie auch gar nicht zu der Veranstaltung erschienen, erzählt sie, so schlecht geht es ihr aktuell – und dafür gibt es gleich mehrere Gründe.
Xenia Seeberg bangt um ihre Gesundheit
„Gesundheitlich geht es mir gerade nicht so gut. Ich hoffe, dass sich das bald zum Guten wenden wird und wir trotzdem noch ein besinnliches Weihnachtsfest feiern können“, erzählt Xenia Seeberg dem Berliner KURIER und deutet Schlimmes an.
„Ich habe ein größeres Nebennierenproblem. Dadurch wird ein Hormon ausgeschüttet, das nicht in den Körper gehört, das heißt Aldosteron. Das wird normalerweise ausgeschüttet, wenn man sich in ganz extremen Stresssituationen befindet oder wenn der Körper kurz vorm Verdursten ist. Deswegen habe ich ständig Durst, trinke ganz viel Wasser, bin viel nervöser und angespannter als sonst. Der Ursprung, warum ich überhaupt gemerkt habe, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt, war, dass ich kein Salz mehr vertragen habe. Am heftigsten ist, dass der Blutdruck ins Unermessliche steigt. Ich bin eigentlich kein Bluthochdruck-Kandidat, normalerweise habe ich total niedrigen Blutdruck. All diese Symptomen haben mich zuerst nachdenklich gemacht und dann zum Arzt getrieben. Der hat das letztendlich festgestellt. Das ist nichts, was man standartartig testet. Gestern hatte ich eine siebeneinhalbstündige Untersuchung und die Ergebnisse warte ich gerade noch ab.“
Über die Untersuchung und ihre Erkrankung hat Xenia auch schon in einem Instagram-Post aufgeklärt. Im Interview erzählt sie weiter, dass sie wegen des Nebennierenproblems sehr viel an Schwindel und Schwäche leidet. „Oft ist es so, dass ich, obwohl ich viel geschlafen habe, extrem müde bin. Ich bin normalerweise sportlich und sehr aktiv. Aber aktuell geht das nicht.“ Was bei der Untersuchung herauskommen könnte: „Im schlimmsten Fall könnte in der Nebenniere ein Tumor sein, dann müsste der entfernt werden. Ich hoffe, dass mir das erspart bleibt.“
Auch Sohn Philip-Elias Martinek (19, genannt Phili), der aktuell in Dubai lebt, sorgt sich um seine Mutter. „Er macht sich extreme Sorgen. Als Mutter muss man natürlich gucken, inwiefern lässt man das sein Kind spüren. Im besten Fall nicht, aber man will ihm auch nichts vormachen, er ist keine zwei Jahre mehr alt.“

Liebes-Aus für Sohn Philip-Elias
In der kommenden Woche kommt Phili nach Deutschland, um mit Xenia und ihrer Mutter Weihnachten in Deutschland zu feiern – ohne Xenias Partner Arne. Von dem hat sich Xenia Seeberg nämlich inzwischen getrennt. Bereits im Sommer machte Xenia deutlich, dass es Probleme zwischen ihrem Sohn und ihrem Freund gibt. Sollten sich diese nicht ändern, würde sie Konsequenzen ziehen, sagte sie damals. Und genau das ist jetzt eingetroffen. „Ich habe die Beziehung im Herbst beendet. Das ging für mich nicht. Mein Sohn ist mir immer viel wichtiger. Ich kann nicht darüber hinwegschauen, wenn jemand mein Kind beleidigt. Er muss ihn ja nicht lieben und auch nicht für ihn zahlen, aber eine Akzeptanz ist für mich zwingend erforderlich und wenn die nicht gegeben ist, hasta la vista.“
Ihr Kind beleidigt, das klingt heftig. Xenia Seeberg geht ins Detail: „Beleidigungen der übelsten Art und die zielen ein bisschen darauf ab ... Wir wissen alle, dass er diese Wachstumsstörung hat, und auch er weiß das, aber dann noch darauf zu schimpfen, er sehe ja immer noch aus wie 12, das ist ein absolutes No-Go.“
Und genau deswegen war die Entscheidung auch eine leichte für Xenia. „In dem Moment fiel mir das überhaupt nicht schwer. Es gab natürlich auch tolle Momente, auch in dieser recht kurzen Partnerschaft von zwei Jahren – ich glaube, das ist meine kürzeste Beziehung bisher. Manches kann man nicht rückgängig machen und man kann auch nicht vergessen, was gesagt wurde. Da macht das Herz dann die Klappe zu und schlägt dann zur Abwechslung mal nur für meinen Sohn, meine Mutter und für mich.“
Nach der unschönen Trennung will Xenia nun erstmal lieber für sich bleiben. „Ich bin offen für alles, aber ich werde jetzt erstmal etwas zur Ruhe kommen, weil das Jahr auch sehr stressig war. Die meisten Leute sehen und denken immer nur: ‚Oh, du warst an so tollen Orten und hast so ein tolles Leben.‘ Aber dass das für mich extremer psychischer Stress war, das sehen viele nicht. Deshalb weiß ich, dass ich mal komplett runterfahren muss und mir ganz viel Entspannung gönne. Nur dann hat die Nebenniere überhaupt die Chance, wieder heilen zu können.“