Ganz in Schwarz, dafür aber mit einem strahlenden Lachen erscheint Álvaro Soler auf dem Red Carpet der YouTube Awards am vergangenen Dienstag (26. November) in Berlin. „Ich bin ja sonst nie ganz in Schwarz, aber heute dachte ich mir: Komm, wir sind in Berlin, hier trägt eh jeder Schwarz, zumindest im Vergleich zu Barcelona“, sagt der sympathische Deutsch-Spanier gegenüber dem Berliner KURIER.
Álvaro Soler steht nicht nur gerne am Mikro, sondern auch in der Küche
Sowohl beruflich als auch privat kann sich Álvaro aktuell nicht beschweren. Sein letztes Album ist zwar schon eine Weile her, in der Versenkung verschwunden ist Álvaro aber nicht. Das hat der 33-Jährige auch YouTube zu verdanken: „Das Musikvideo von ‚Sofia‘ hat fast eine Milliarde Streams, das ist schon echt absurd. Es gibt eine Menge Highlights, die mit YouTube verbunden sind. Auch meine Kochsendung „Alvaro's Kitchen Talk“ findet dort statt. Ohne YouTube wäre meine Karriere nicht möglich gewesen.“
Ja, neben seinen musikalischen Erfolgen steht Álvaro Soler auch leidenschaftlich gerne in der Küche, wofür er sich regelmäßig die unterschiedlichsten Gäste einlädt, zum Beispiel Stefano Zarrella. „Stefano und ich haben eine gute Chemistry, wir verstehen beide die deutsche Kultur, sind aber auch mit dem Süden Europas verbunden, das ist eine coole Kombi.“

Privates Glück mit Ehefrau und kleiner Tochter
Álvaro hat also jede Menge zu tun, obwohl er aufgrund privater Ereignisse am liebsten zu Hause in Barcelona ist. Im Juli wurden er und seine Frau, das deutsche Model Melanie Kroll, zum ersten Mal Eltern einer Tochter. „Es ist die schönste Zeit – unfassbar schön, ich kann es nur empfehlen. Ich vermisse die Kleine immer, wenn ich auf Events bin und freue mich, wenn ich nach Hause komme. Gleichzeitig ist aber viel los, mein neues Album steht an, das erscheint nächstes Jahr. Wir versuchen es so zu planen, dass nicht so viel Zeit vergeht. Manchmal geht es nicht anders, dann wäre es anstrengender, sie die ganze Zeit mitzunehmen. Aber wenn es geht, reisen wir alle zusammen als Familie und verbinden das Berufliche mit dem Privaten.“
Für Álvaro ist es selbstverständlich, dass seine Tochter zweisprachig aufwachsen soll, „mindestens zweisprachig“, sagt er. Deswegen spricht er mit der Kleinen auch schon fleißig spanisch. Auch die Musik scheint Álvaros Tochter in die Wiege gelegt zu sein. „Es gibt sehr viele Kinderlieder, die man zum Einschlafen singen kann, da reagiert sie immer sehr niedlich. Man merkt schon, sie hat musikalischen Geschmack. (lacht)“ ■