Viele wünschen sich sehnsüchtig, einmal auf dem Ratestuhl von Günther Jauch bei „Wer wird Millionär?“ sitzen zu dürfen. Nur die wenigsten trauen sich aber – zu groß ist die Angst vor einer Blamage. Und tatsächlich: Schon in der Vergangenheit der Quizshow bewiesen Kandidaten, dass man mit einem simplen Brett vorm Kopf auch Langzeit-Moderator Günther Jauch sprachlos machen kann. So ergeht es jetzt auch Kandidat Jonas Kloke, der in der neuesten Show der 3-Millionen-Euro-Woche sein Glück versucht – und leider großes Pech hat. Denn die Nervosität lässt ihn selbst an vermeintlich einfachen Fragen verzweifeln.
Was ihm passiert, ist die große Angst vieler Fans von „Wer wird Millionär?“
Jonas Kloke kletterte sicherlich mit großer Hoffnung auf den Ratestuhl von Günther Jauch bei „Wer wird Millionär?“ – er beantwortete als erster die Auswahlfrage, meisterte dann die ersten Fragen der Quiz-Runde mit Bravour. Doch dann, bei der 500-Euro-Frage: Verzweiflung. Die Aufgabe: Auf die Frage, wer denn Sunday Rose sei, bekommt man vom Klatsch-und-Tratsch-Experten vielleicht die Antwort „Das ist …“? Die möglichen Antworten: A) Scarletts Johanns, Sohn! B) Julias Ro, Bärt! C) Nicoles Kid, Mann! Und D) Angelinas Jo, Lieh!
Eine Wortspiel-Frage, die viele gekonnt aus dem Ärmel schütteln. Nicht aber Kloke: Er gerät ins Schlingern. „Da muss ich mal kurz in mich gehen“, sagt er. Nur A oder C mache Sinn. In seiner Verzweiflung setzt er den 50:50-Joker – und die Antworten A und C bleiben stehen. Nach einigem Überlegen entschließt er sich, C zu wählen – und liegt richtig. Glück gehabt, und doch: Bei der 500-Euro-Frage ist damit bereits einer der wertvollen Joker Geschichte.

Kurze Zeit später, bei der 2000-Euro-Frage, der nächste Fauxpas. Jauch will von ihm wissen: Als Hauptstadt der neu gegründeten Provinz Westfalen gehörte seit 1815 zu …? Die Antworten: A) Rot-Weiss Essen, B) Arminia Bielefeld, C) Fortuna Düsseldorf und D) Preußen Münster. Gesucht ist hier natürlich Preußen Münster, denn seit 1815 gehörte Münster zu Preußen. Kein Allgemeinwissen, aber eine Frage, die man sich aufgrund der konstruierten Antworten herleiten könnte. Kloke hat keine Ahnung, setzt den Publikumsjoker – die Zuschauer entscheiden sich mit 96 Prozent für Antwort D.
Schock bei „Wer wird Millionär?“: Schon ist der nächste wertvolle Joker weg!
Wieder ist der Kandidat gerettet, wieder ist ein wertvoller Joker weg. Doch dann der nächste Schock: Nach einer souverän beantworteten 4000-Euro-Frage gerät er bei der 8000-Euro-Frage erneut ins Straucheln. Die Aufgabe: Wofür entscheiden sich im Frühjahr viele Hobbygärtner beim Kauf von Pflanzensamen? Die Antworten: A) V8-Diesel, B) F1-Hybrid, C) E10-Benzin und D) CO2-Emission. Wieder rätselt Kloke – was könnte hier die richtige Antwort sein?

Gesucht ist bei „Wer wird Millionär?“ der F1-Hybrid. Ein F1-Hybrid ist eine Pflanze, die durch die Kreuzung von zwei verschiedenen, rein gezüchteten Eltern entsteht. Die „F1“ bedeutet „erste Tochtergeneration“. Diese Nachkommen sind besonders kräftig und haben oft bessere Eigenschaften, wie schnelleres Wachstum oder mehr Ertrag. Man nennt das den Heterosis-Effekt. F1-Hybriden sind gleichmäßig und robust, aber ihre Samen bringen nicht dieselben guten Pflanzen hervor, weil die Eigenschaften sich wieder mischen.