Sie gehören zu den Stars aus „Goodbye Deutschland“, werden im Rahmen der Auswanderer-Doku seit Jahren von Kamerateams begleitet: Kathrin und Thommy Mermi-Schmelz. 2007 zogen sie nach Brasilien, eröffneten eine Bar – doch seit der Pleite verdienen sie Geld auf Mallorca und in der Winter-Saison in Österreich. Nun gab es für Fans von „Goodbye Deutschland“ einen echten Schock: In der neuesten Episode der Doku wurde berichtet, dass Thommy Mermi-Schmelz erneut einen medizinischen Notfall hatte, sogar auf der Intensivstation lag. Wie geht es jetzt mit den Auswanderern weiter?
Das Team von Goodbye Deutschland holte „Kathrin und Thommy“ zurück nach Mallorca
Die beiden TV-Stars waren gerade auf einer Kreuzfahrt unterwegs, als sich der Gesundheitszustand von Thommy Mermi-Schmelz plötzlich verschlechterte. Er wurde ins Schiffs-Krankenhaus eingewiesen, dort auf die Intensivstation gelegt und am nächsten Landtag in ein Krankenhaus auf Madeira eingeliefert. Das Team von „Goodbye Deutschland“ holte die beiden Auswanderer zurück nach Mallorca, weil ihnen für ein Rückflug-Ticket schlicht und ergreifend das Geld fehlte. Zuhause ging das Bangen um Thommy dann weiter. „Es ist im Endeffekt schon das dritte Mal, wo er mir so Angst macht. Du hast natürlich Angst, deinen Partner zu verlieren. Die Intervalle zwischen den schlechten Phasen, die er hat, werden halt immer kürzer“, sagt Kathrin Mermi-Schmelz.
Nur: Wie geht es jetzt mit den Auswanderern weiter? Die gesundheitlichen Probleme stellen auch die Arbeit und das Leben der „Goodbye Deutschland“-Stars gehörig ins Wanken. „Ich weiß nur, dass er natürlich sein Leben umkrempeln muss. Der Jahrzehntelange Raubbau am Körper in der Gastro macht sich bemerkbar – und das muss jetzt aufhören, denn ansonsten war es das“, sagt Kathrin Mermi-Schmelz. Nur: Wie soll sie als Alleinverdienerin für beide sorgen? Es mache ihr Angst, in die Zukunft. „Normalerweise sind wir immer sehr positiv und versuchen immer, aus dem Schlimmen etwas Gutes zu gewinnen, aber da bin ich im Moment ganz weit weg von.“

Das Problem: Rücklagen haben die Auswanderer aus „Goodbye Deutschland“ nicht. „Ich muss jetzt gucken, dass ich uns irgendwie durchbringe. Ich muss abwägen für uns: Wie machen wir jetzt weiter, wie soll es weitergehen? Wir müssen ja von irgendetwas leben.“ Soll sie sich einen Job in Palma suchen, im Callcenter anheuern? „Ich gehe auch Klos putzen, das ist mir scheißegal.“ Im Moment habe sie gar keinen Plan, sie solle nur ihren Thommy wieder auf die Füße bringen. „Thommy ist mein Leben. Wir sind seit über 25 Jahren zusammen, haben unser Leben zusammen gelebt, die Welt zusammen angeschaut. Er ist einfach ein Teil von mir.“
Kathrin und Thommy bei „Goodbye Deutschland“: Wie geht es jetzt weiter?
Auch Monate später sind die Sorgen noch immer nicht weg. Im Gegenteil: Zu seinen Schwierigkeiten mit Bauchspeicheldrüse, Nieren und Leber habe Thommy Mermi-Schmelz noch Krampfadern an der Speiseröhre. „Mir geht es ganz bescheiden“, sagt er in „Goodbye Deutschland“. Die letzten Monate seien überhaupt nicht gut geworden. „Mittlerweile war es so schlimm, dass ich wirklich langsam Depressionen kriege. Ich muss arbeiten, ich kann nicht nur rumsitzen.“ Zweimal sei er in der Wohnung umgefallen, sagt Kathrin Mermi-Schmelz. „Er hat geblutet aus dem Mund. Normalerweise dürfte ich gar nicht außer Haus gehen.“
Doch sie schuftet und schuftet, kellnert und kocht, um Geld zu verdienen. Das Problem: Die Auswanderer haben im Laufe ihres Lebens zwar die Welt gesehen, aber nichts für das Alter zurückgelegt. Auch für Thommy ist das krass, wie er sagt. Denn: Er kann nur zu Hause sitzen und zuschauen, wie seine Kathrin mehrere Jobs macht, um das Geld zu verdienen. Doch das Paar versucht, sich etwas Optimismus zu bewahren. „Es kommen auch wieder andere Zeiten, Schatzi. In zehn Jahren bist du regeneriert – und dann musst du dich um mich kümmern“, sagt Kathrin Mermi-Schmelz. Wie es mit den beiden Auswandern weitergeht? Das erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer regelmäßig bei „Goodbye Deutschland“ auf VOX. ■