Seit 36 Jahren werden „Die Wildecker Herzbuben“ aus Nordhessen von ihren Fans bejubelt. Mit „Herzilein, du musst nicht traurig sein“, hatten sie 1989 ihren größten Hit. Zuletzt war das Volksmusik-Duo kaum noch bei öffentlichen Auftritten zu sehen. Und jetzt wollen die beiden künftig getrennte Wege gehen. Und das sorgt für Zoff!
Es waren gesundheitliche Gründe, die die Auftritte der Herzbuben immer problematischer machten. Sänger Wilfried Gliem (78) fiel es seit 2002 immer schwerer, sich öffentlich zu zeigen. Der Sänger konnte kaum mehr gehen. „Unsere letzten Auftritte konnte Wilfried nur noch im Rollstuhl oder mit einem Rollator vornehmen. Das geht natürlich auf Dauer nicht“, sagte der jüngere Herzbube, Wolfgang Schwalm (70), in der „Bild“-Zeitung über seinen Bühnenpartner.
Streit um die Marke „Wildecker Herzbuben“
Offiziell gebe es aus Schwalms Sicht die Wildecker Herzbuben bereits nicht mehr: „Unsere Gesellschaft bürgerlichen Rechts haben wir zum 31. März aufgelöst“, so Schwalm zur Zeitung. Doch das sieht sein Parnter Wilfried Gliem anders: Das Duo sei zwar auf dem Papier getrennt, er halte jedoch weiter die Marke „Wildecker Herzbuben“, meint Gliem. Wenn er wieder gesund werde, könnte er also jederzeit einen Sänger engagieren. Rein rechtlich könnte dies dann auch Wolfgang Schwalm sein.
