Micaela Schäfer (41) wollte mit ihrem Auftritt die volle Aufmerksamkeit bekommen und die hat sie nun auch – nicht nur von den vielen kritischen Usern, sondern auch von der Tierschutzorganisation PETA. Die zeigt Micaela nämlich für ihren „geschmackloser Auftritt“ bei Julian F. M. Stoeckels Dschungel-Party am vergangenen Freitag (24. Januar) an.
Micaela Schäfer bucht sich Affen für den roten Teppich
Die Journalisten staunten nicht schlecht, als Micaela plötzlich mit einem Kapuzineräffchen auf der Schulter den Red Carpet betrat und sich ins Blitzlichtgewitter stürzte. „Sadie macht das Spaß!“, beteuerte sie gegenüber dem Berliner KURIER. Den Affen habe sie ganz legal bei einer Tieragentur gebucht, die Tiertrainerin war im Hintergrund immer mit dabei. Trotzdem hagelte es im Netz bei dem Video auf dem Instagram-Account des KURIERs jede Menge entsetzte Kommentare.
Micaela hingegen macht sich aus der Kritik nicht viel: „Wenn sich Tierschützer jetzt darüber aufregen, es gibt ganz viel Schlimmes, was in Deutschland mit Tieren passiert, da müsste man mal in Zoos, Zirkusse und Tierheime gucken. Da können sie sich dann ablassen, aber nicht bei einem Äffchen, das unter ganz tollen Umständen gehalten wird und das ich für 20 Minuten auf dem roten Teppich dabei habe. Da haben wir wirklich andere Probleme. Aber ich wette, ich werde natürlich einen Riesen-Shitstorm bekommen. Alle her damit, ich lese eh keine Kommentare.“
Anzeige von der Tierschutzorganisation PETA
Ein geplanter Skandal sei die Aktion aber nicht gewesen: „Ich empfinde das ja gar nicht als Skandal, wenn ich ein kleines Äffchen auf den roten Teppich mitnehme“, so Micaela.
Die Tierschutzorganisation PETA sieht das aber anders. Sie kritisierte Micaelas Auftritt scharf und erstattete sogar Anzeige: „Affen haben auf einem roten Teppich nichts zu suchen – derartige Auftritte sind eine grauenvolle Tortur für die sensiblen Wildtiere“, sagt Biologin Dr. Yvonne Würz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsindustrie, gegenüber RTL. „Außerdem sendet es die falsche Botschaft, dass Lebewesen zur menschlichen Belustigung benutzt werden dürfen. Wir hoffen sehr, dass wir Frau Schäfer zum Umdenken bewegen können – Tiere sind fühlende Mitgeschöpfe, keine Accessoires!“
Was Micaela zu der Anzeige sagt? Bisher hat sich das Erotik-Model noch nicht zu Wort gemeldet. ■