Dieser Auftritt ist zu Recht umstritten und sollte diskutiert werden: Am gestrigen Freitagabend (24. Januar) veranstaltete Julian F. M. Stoeckel (37) seine berühmt-berüchtigte Dschungel-Party im JW Marriott Hotel Berlin anlässlich des Starts der neuen Dschungelcamp-Staffel.
Micaela Schäfer sorgt mit Red-Carpet-Auftritt für Gesprächsstoff
Mit dabei waren jede Menge ehemalige Kandidaten und prominenten Freunde des Entertainers, die es bisher noch nicht in den Dschungel gezogen hat. Für mächtig Aufsehen sorgte aber vor allem Micaela Schäfer (41), die mit Bananenröckchen und Glitzer-BH an die 20er- und 30er Jahre-Ikone Josephine Baker erinnerte. Schon im vergangenen Jahr sollte Micaela mit einer Schlange um den Hals auf dem Red Carpet für Aufmerksamkeit sorgen. Im letzten Moment wurde dieser spektakuläre Auftritt aber scheinbar aus Tierschutzgründen abgeblasen. In diesem Jahr klappte es, aus der Schlange wurde jedoch ein Kapuzineraffe.
Gastgeber Julian F. M. Stoeckel sorgt bei der Presse zunächst für Ruhe, ehe Micaela mit dem Äffchen auf der Schulter den Red Carpet betritt. Zunächst werden ein paar Fotos geknipst, die Tiertrainerin ist immer dabei, um zu helfen und eventuell einzugreifen. „Ich habe den Affen ganz legal bei einer Tieragentur gebucht“, erklärt Micaela. Auch während unseres Interviews kraxelt der Affe mit Namen Sady über Micaelas Schultern und versucht, unser Mikrofon zu stibitzen. „Sadie macht das Spaß!“, beteuert sie gegenüber dem Berliner KURIER und lässt den kleinen Affen an ihrer Frisur spielen. „Das ist egal“, sagt Micaela und lacht.

Wie tiergerecht ist ein Affe auf dem roten Teppich?
Viele Menschen werden bei diesem Anblick aber nur wenig zu lachen haben und Micaelas und Julians Entscheidung, ein Tier zu Unterhaltungszwecken auf ein Event mitzunehmen, kritisieren. Micaela sagt dazu: „Tiere auf dem roten Teppich sind immer umstritten. Klar, es gibt immer Menschen und Tierschützer, die das nicht gut finden. Ich kann das auch absolut verstehen.“
Doch wenn Micaela schon geahnt hat, dass diese Aktion Tierschützer auf den Schirm rufen würde, warum geht sie dann dieses Risiko ein? Vielleicht bewusst, um einen Skandal zu provozieren?
Diesen Verdacht wehrt Micaela ab. „Nein, kein kalkulierter Skandal. Ich empfinde das ja gar nicht als Skandal, wenn ich ein kleines Äffchen auf den roten Teppich mitnehme. Wenn sich Tierschützer jetzt darüber aufregen, es gibt ganz viel Schlimmes, was in Deutschland mit Tieren passiert, da müsste man mal in Zoos, Zirkusse und Tierheime gucken. Da können sie sich dann ablassen, aber nicht bei einem Äffchen, das unter ganz tollen Umständen gehalten wird und das ich für 20 Minuten auf dem roten Teppich dabei habe. Da haben wir wirklich andere Probleme. Aber ich wette, ich werde natürlich einen Riesen-Shitstorm bekommen. Alle her damit, ich lese eh keine Kommentare.“ Ob das die Zuschauer genau so entspannt sehen, ist zu bezweifeln. ■