Für die Fans war es ein Schock, als Mandy Capristo (34), Senna Gammour (45) und Bahar Kizil (36) im November 2010 das Aus von Monrose verkündeten. Seitdem blieb das langersehnte Comeback der Popstars-Band, die mit Hits wie „Shame“ und „Hot Summer“ große Erfolge feierte, leider aus. Jetzt äußert sich Mandy Capristo erstmals zum Ende der Band.
Mandy Capristo will ihr Privatleben vor der Öffentlichkeit schützen
In den vergangenen Jahren wurde deutlich, dass vor allem Senna und Bahar ein Comeback von Monrose anstrebten, Mandy jedoch nicht. Erst vor Kurzem sagte Senna auf Instagram, dass sie sich ein Comeback von Herzen gewünscht hätte, dieses aber nur zu dritt möglich gewesen wäre. „Ich laufe niemandem hinterher. Zwei Bandmitglieder haben Lust, euch Freude zu schenken. Ihr müsst wissen: Es lag nicht an uns“, lauteten Sennas Worte, die auch als kleiner Seitenhieb gegen Mandy verstanden werden können. Mandy wollte als einziges Bandmitglied das Comeback nicht.
Aussagen, wegen derer sich Mandy jetzt nach 15 Jahren zu einem Statement gezwungen fühlt, wie sie sagt. „Wer mich kennt, weiß, dass diese Form von Kommunikation nicht mein Stil ist. Jede menschliche Beziehung, die ich bislang in meinem Leben geführt habe, habe ich vor der Öffentlichkeit beschützt. Ich lege großen Wert darauf, dass Persönliches persönlich besprochen wird.“
Schließlich kommt Mandy auf die Band zu sprechen: „Es berührt mich und geht nicht spurlos an mir vorbei, wieviel Bedeutung Monrose noch bis heute für euch hat.“ Mandy hat sich vor allem wegen den Fans dazu entschlossen, nun doch ein Statement zu veröffentlichen, obwohl sie das nie wollte. Ihr seien vor allem Respekt, Aufrichtigkeit und der gleiche Stil im Umgang miteinander sowohl privat als auch beruflich sehr wichtig. Vielleicht ein Hinweis darauf, dass sie Sennas öffentlichen Umgang mit dem Thema nicht ganz gutheißt?

Ein Monrose-Comeback ist ausgeschlossen
Es scheint, als wolle Mandy nicht immer wieder mit dem Thema Monrose konfrontiert werden – nicht, weil ihr die Band weniger bedeutet hat als ihren Kolleginnen, sondern weil sie inzwischen ein anderes Leben führt. Ein ruhigeres Leben abseits der großen Bühnen und roten Teppiche in Mailand. Im Juli 2024 schwärmte Mandy bei einem Besuch auf der Fashion Week gegenüber dem Berliner KURIER von ihrem neuen Leben: „Ich bin happy und fühle mich nun auch angekommen. Ich genieße den italienischen Lebensstil.“
Um dort anzukommen, wo Mandy heute ist, hat es aber einige Zeit gedauert. Nach dem Ende von Monrose machte Mandy öffentlich, unter Depressionen und Panikattacken zu leiden. Die Entscheidung, nicht mehr Mitglied einer Popgruppe zu sein, hat Mandy deshalb auch ganz bewusst getroffen. „Ich habe vor Jahren eine für mich wichtige Entscheidung getroffen, der ich treu bleiben werde: Harmonie über potenziellen Erfolg zu stellen! Es ist mir wichtig, ein Leben sowie eine Karriere zu führen, die ehrlich ist, und dem treu zu bleiben. Ein Leben zu führen, das öffentlich sein mag – meine Priorität ist jedoch, dass ich als private Person zufrieden und erfüllt bin.“
Abschließend schrieb Mandy noch, dass sie jedem Menschen das Beste wünsche, „insbesondere denjenigen, mit denen ich einst eine so innige Beziehung geführt habe“. Gemeint sind damit wahrscheinlich auch Senna und Bahar. Sie sei sehr dankbar für die Zeit bei Monrose und werde diese immer in Ehren halten. ■