Sie sorgte am vergangenen Samstag (18. Januar) beim Presseball im Berliner Titanic Chaussee Hotel, für einen kleinen Skandal: Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer (28) kam nicht wie die meisten Damen an diesem Abend im langen Glitzerkleid, sondern rüttelte die Berliner Gesellschaft mit einer provokanten Botschaft auf. „Hot, Hotter, Dead“ („heiß, heißer, tot“) stand in weißen Buchstaben auf dem schwarzen, schulterfreien Abendkleid.
Luisa Neubauer polarisiert im Klimakrisen-Kleid
Beim Posieren strahlte Luisa nicht wie ihre prominenten Kollegen Jörg Draeger oder Mike Heiter und Leyla Lahouar um die Wette, nein, Luisas Gesichtsausdruck war ernst, passend zu dem, was die Aktivistin ausdrücken wollte. Hart gesagt: Dass die Welt handeln muss, um dem Tod durch die dramatische Erderwärmung und die Klimakrise zu entgehen.
Dem Berliner KURIER erklärte Luisa am Abend: „Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass – auch, wenn wir vielleicht gerade woanders hingucken und meinen, es sind viele Krisen in der Welt – es sind viele Krisen in der Welt, aber die Klimakrise ist weiterhin da. Menschen sterben, Menschen sind gefährdet und wir müssen endlich richtig hingucken. Und wenn es dafür die Botschaft auf Kleidern braucht, dann eben die Botschaft auf Kleidern ...“

Ziele für 2025
Ihre Ziele für 2025 sind eindeutig, leider aber nicht konkret: „2025 markiert die Hälfte der Dekade zwischen 2020 und 2030. Es ist ein wichtiges Jahr, in dem wir hoffentlich Hoffnung und Mut zusammenschöpfen und was tun, damit wir sicher und gerecht vor der Klimakrise leben können. Die Lösungen sind da und jetzt braucht es Menschen, die aufstehen und sich wehren.“
Eins hat Luisa Neubauer mit ihrem Kleid beim Presseball auf jeden Fall geschafft: Die anderen Gäste haben hingeguckt und darüber getuschelt. Auch auf Instagram postete sich Luisa in dem Kleid von der Designerin Johanna Perret und der Stylistin Leena Zimmermann und schrieb dazu: „1,6 Grad heißer auf der Welt, das ist Bilanz aus dem Jahr 2024. Das alles ist kein ‚Klima-Problem‘, es ist eine Menschheitskrise. Und zwar auch dann, wenn sie kaum Beachtung findet. Are you watching now?“ ■