Seit Wochen rätseln die User auf Social Media, was wirklich bei Kim Virginia Hartung (30) und Nikola Glumac (30) passiert ist. Viele glauben den beiden nicht, dass Kim durch einen Tritt in den Bauch eine stille Geburt erlitten haben soll. Eigentlich ist es ziemlich makaber, über solch einen Fall zu spekulieren und Zweifel zu äußern. Doch Tatsache ist, dass es bei Kim und Nikola immer öfter Widersprüche gibt, die zumindest Fragen aufwerfen. Diese Fragen sollen sogar zu gleich mehreren Anzeigen geführt haben.
Einer dieser Anzeigen soll nun stattgegeben worden sein, die Ermittlungen sollen bereits laufen, so informiert der TikTok-Account „lisa.stradner“ – hinter dem sich eine angebliche Verwandte von Kim befinden soll. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kims angebliche Lügen aufzudecken. Ob es sich bei der Person wirklich um ein Mitglied aus Kims Familie handelt, ist aber nicht bewiesen. Bisher handelt es sich bei ihren Aussagen um keine verifizierte Quelle.
Ärztin bezweifelt Existenz von Kim Virginia Hartungs Baby
Die besagte stattgegebene Anzeige soll von einer Ärztin kommen, der Name und weitere Infos zu ihrem Arbeitsplatz bleiben anonym bleiben. In einer Stellungnahme vom 11. Juli, die dem TikTok-Account vorliegt, behauptet die Frau: „Recherchen in den zuständigen behördlichen Registern bestätigen darüber hinaus, dass weder eine Geburtsurkunde noch eine Beurkundung des Todes für ein Kind namens Amalia Hartung oder Amalia Glumac vorliegt. Auch gibt es keine amtliche Erfassung eines Neugeborenen mit Frau Kim Virginia Hartung als Mutter. Damit fehlt jeglicher behördlicher Nachweis für die Existenz eines Kindes, das nach eigener Darstellung der Angezeigten in Deutschland zur Welt gekommen und verstorben sein soll.“
Außerdem sollen sich Widersprüche in der beschriebenen Reiseroute von Kim ergeben haben. Ihr Flug und die genannten Umstiege würden nicht mit den tatsächlichen Flugverbindungen übereinstimmen. Die Frau bezieht sich auf „erhebliche medizinische und zeitliche Unstimmigkeiten“. Eine stille Geburt sei physiologisch wie eine reguläre Geburt zu betrachten und brauche eine medizinische Nachsorge. Die medizinischen Vorgänge, die Obduktion, die Beurkundung, eine eventuelle Bestattung und polizeiliche Befragungen seien innerhalb von vier Tagen nicht möglich.

Drei Anzeigen gegen Kim Virginia Hartung?
Die Ärztin wirft Kim vor, „ein potenziell nicht existentes Kind als zentrales Element einer medial wirksamen Geschichte darzustellen“ und zeigt sie deshalb wahrscheinlich wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat an. Dabei handelt es sich aber nicht um die Anzeige, die die Staatsanwaltschaft Mannheim gegenüber dem KURIER vor wenigen Wochen bestätigt hat. Diese wird derzeit noch geprüft.
Laut „Lisa Stradner“ soll es vier Anzeigen gegen Kim geben: Die von der Ärztin, bei der bereits angeblich ermittelt wird, die bei der Staatsanwaltschaft Mannheim sowie eine weitere, die beide geprüft werden, und eine Anzeige, die angeblich eingestellt wurde. Offiziell bestätigt ist bisher aber nur eine Anzeige.