Die Hochzeitsreise der Paare bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ läutet nach der spannenden Trauung die gemeinsame Zeit ein – und legt den Grundstein für eine hoffentlich lange Beziehung. Bei Christian und Emma, die sich in einer der letzten Folgen der Liebes-Show das Ja-Wort gaben, begann die Tour nach Sri Lanka allerdings mehr als holprig: Statt den ersten Flug nach der Hochzeitsnacht zu nehmen musste sich Emma erst einmal in medizinische Behandlung begeben – wegen massiver Kopfschmerzen. Nach einem Ärzte-Marathon konnte das Paar endlich fliegen. Doch im Paradies kriselt es erneut: Christian und Emma erleben die nächste Krise! Ist ihre Beziehung schon am Anfang zum Scheitern verurteilt?
Krise bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Es kriselt während der Hochzeitsreise!
Christian und Emma gaben sich bei einer romantischen Trauung das Ja-Wort, starteten beschwingt und voller Hoffnung in ihr Ehe-Leben – ein guter Start gemessen daran, dass sie sich zuvor nicht kannten. Denn: Bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ treffen sich völlig fremde Menschen vor dem Traualtar, werden nur aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse und Analysen miteinander verheiratet. Am Morgen nach der Trauung dann der erste Schock: Emma litt unter schrecklichen Kopfschmerzen, die Hochzeitsreise nach Sri Lanka stand auf der Kippe. Nach mehreren Untersuchungen gab es dann aber Entwarnung – das Paar konnte die Tour antreten.
Doch im Insel-Paradies folgt nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ nun die nächste Krise. „Wir haben uns eigentlich drauf gefreut, den Abend schön ausklingen zu lassen und nochmal Zeit miteinander zu haben“, sagt Christian. „Emma war es dann aber wichtig anzusprechen, dass sie von mir noch kein Kompliment bekommen hat.“ An dem Abend hätten sie viel miteinander gesprochen – und dabei sei es auch um den Prozess des Matchens gegangen. Sie sprachen laut Christian darüber, welche Angaben sie für die Teilnahme bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ gemacht hatten. Das Problem: „Das hat Emma zu einem gewissen Zeitpunkt gekränkt“, sagt der Ehemann. Denn: Als es um die optischen Präferenzen ging, Christians Idealvorstellung seiner Traumfrau, habe sich Emma nicht wiedergefunden.

„Das hat mich schon verletzt“, sagt Emma. „Weil es mein Körper ist – und weil er noch nicht so viel Positives über meinen Körper gesagt hat.“ Doch sie will das Problem aus dem Weg räumen: Die beiden setzen sich noch einmal zusammen – und versuchen, das Problem zu klären. „Wir hatten ja gesagt, dass wir offen und ehrlich miteinander sein wollen, dementsprechend habe ich dir das auch so gesagt, was ich mir damals gewünscht habe“, sagt Christian. „Weil es für mich auch gar kein Thema war, dass diese Wünsche auf dich gar nicht direkt zutreffen.“ Für ihn sei sie eine tolle Frau und sie müsse sich nicht verändern, sagt er danach im Interview mit den Machern von „Hochzeit auf den ersten Blick“. „Das ist bei ihr offensichtlich nicht angekommen.“

Emma fehlen vor allem die Komplimente. „Ich habe mich sehr kritisiert gefühlt in meinem Äußeren, zweifele dann auch an meinem Körper.“ Christian habe sich für die „Hochzeit auf den ersten Blick“ eine sportliche Frau gewünscht – doch weil sie das nicht sei, mache sie sich großen Druck. „Ich habe mir Sorgen gemacht: Gefalle ich ihm überhaupt?“ Doch Christian versucht das Missverständnis auszuräumen: „Ich finde dich doch hübsch, das habe ich dir auch gesagt!“
Krise zwischen Christian und Emma bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ ein Missverständnis?
Und er meine es auch so. „Es trifft mich so, dass es bei dir nicht ankommt, sondern dass nur diese Negativ-Aspekte da sind, dass du denkst, ich würde dich nicht anziehend finden, was überhaupt nicht der Fall ist.“ Plötzlich kullern bei Christian sogar die Tränen. Der Grund: Für ihn sei alles gut gewesen, er wollte nichts kritisieren. „Ich hatte Angst, dass Emma sich als eine Person sieht, die ich nicht haben will.“
Doch Christian betont: „Nur weil mein Optimal-Bild von deinem Äußeren abweicht, heißt das ja nicht, dass ich dich nicht trotzdem hübsch finde. Ich finde dich hübsch“, sagt Christian. „Aber das hast du noch nie dran gesagt“, sagt Emma. „Aber ich finde es schön, dass du es jetzt sagst.“ Ein Beispiel, das zeigt, wie wichtig vor allem in der Kennenlern-Phase die Kommunikation ist. Denn: Nach dem Streit können die beiden schnell eine Lösung ausmachen: Christian könnte Emma ab und an ein Kompliment machen, erbittet sich aber auch Zeit dafür, weil auch er dafür eine neue Art der Kommunikation lernen muss. „Weil es nicht meine bevorzugte Art und Weise war und ist, dir meine Liebe zu zeigen.“
Und schon sind sich die beiden im Streit ein kleines Stückchen näher gekommen. Für Emma und Christian ist klar: Sie werden nicht aufgeben, sondern gemeinsam an ihrer Zukunft arbeiten – damit es nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ nicht gleich die Scheidung gibt. Wie es mit den beiden weitergeht, sehen die Zuschauerinnen und Zuschauer jeden Montag um 20.15 Uhr bei Sat.1. ■