Sie erlebten eine traumhafte „Hochzeit auf den ersten Blick“, verstanden sich von Anfang an gut – für Martin und Jenny hängt der Himmel nach ihrer Trauung in der Liebes-Show bei Sat.1 voller Geigen. Aber: Reicht das wirklich für den perfekten Start in ein gemeinsames Leben? Oder wird sich schon auf der Hochzeitsreise herausstellen, dass die beiden doch nicht füreinander geschaffen sind? In der Kennenlernphase erleben viele der Teilnehmer bei dem Liebes-Experiment kleine und große Krisen – da sind Jenny und Martin nicht ausgenommen. Bei ihnen fließen sogar Tränen – ausgerechnet bei einem Ausflug auf dem Pferd …
Nach ihrer „Hochzeit auf den ersten Blick“ wären Jenny und Martin am liebsten sofort Hand in Hand der Sonne entgegengeritten. Und dafür bekommen sie sogar die Gelegenheit: Ihre Hochzeitsreise nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ verbringen die beiden in Uruguay, etwa 100 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Montevideo, in einer malerischen Landschaft. „Wir sind hier angekommen, irgendwo im Nirgendwo – aber eigentlich es ein absolut traumhafter Ort“, schwärmt Martin. Sie beiden leben in einem Häuschen mit fabelhaftem Blick ins Tal. Beide geben zu, dass sie hierhin sonst vermutlich nie gekommen wären. „Die wenigsten würden sagen: Ich buche mir jetzt mal einen Urlaub in Uruguay auf einer Ranch“, sagt Jenny. „Das war beeindruckend – so, dass ich kurz sprachlos war.“
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Bei der Hochzeitsreise geht es aufs Pferd!
Und was gehört zu einer Ranch? Natürlich Pferde! Schon am ersten Tag geht es zum Reit-Ausflug – obwohl die beiden vor „Hochzeit auf den ersten Blick“ noch nie auf einem Pferd gesessen haben. Ein Reit-Experte erklärt den beiden, wie es funktioniert. „Es ist ein sehr schöne Überraschung, dass wir heute ausreiten dürfen – ich freue mich da total drauf“, sagt Jenny. Schnell sitzen die beiden auf den Pferden, los geht es. Ab durch die malerische Landschaft. Lange bleibt es aber nicht schön. Denn: Ein Gewitter naht heran, was die Stimmung bei den Pferden kippen lässt. Sie fühlen sich augenscheinlich unwohl. „Wir müssen hier anhalten, sie fühlt sich nicht wohl“, sagt der Tour-Guide. Aus Sicherheitsgründen wird die Tour abgebrochen, das Trio kehrt um.
„Ich bin schon etwas traurig darüber, dass der Reitausflug kürzer war als gedacht“, sagt Jenny danach. „Wir hatten schon ein paar Hürden bei der Hochzeitsreise – deswegen war die Nachricht, dass der Reitausflug früher abgebrochen werden muss als gedacht, wieder ein kleiner Dämpfer.“ Zurück auf der Rauch geht es an den Abstieg von den Pferden. Doch Jenny bleibt nachdenklich, ärgert sich über den Touren-Abbruch. Und das wiederum ärgert ihren Mann Martin. „Für mich ist es schwierig, wenn Jenny die negative Einstellung hat. Wenn sie nur das Negative sieht, ob es Regen ist oder der verkürzte Reitausflug. Solche Situationen werden wir immer finden. Das wird es immer im Leben geben, dass wir das gemeinsam bewältigen müssen.“
Denn Martin ist das Gegenteil: „Ich bin sehr optimistisch eingestellt, versuche immer, das Positive zu sehen“, sagt er. „Für mich ist es schwierig, mit dieser Situation umzugehen. Ich muss ein bisschen zurückstecken, um Jenny wieder aufzubauen. Ich glaube, dass wir eine gute Einheit finden werden.“ Auch Jenny macht sich Gedanken. Sie sei verunsichert, wenn bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ solche Hürden auftauchen – und denke darüber nach, ob es vielleicht an ihr selbst liegt. Auf einem Hügel sprechen sich die beiden noch einmal aus. „Ich kann die Situation händeln – und fange dich dann halt auf“, sagt Martin. „Ich mache das total gern und möchte, dass es dir auch immer gut geht.“
Jenny und Martin wachsen nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ als Paar zusammen
Er habe gerade gespürt, dass es ihr nicht gut geht – und für sich als Ziel erfasst, dass sie sich wieder besser fühlen soll. „Ich weiß, für dich ist es schwer.“ Und plötzlich kullern bei Jenny die Tränen, Sekunden später weint sie bitterlich an Martins Schulter. Der Grund ist aber ein schöner: „Es kam alles hoch aus der Vergangenheit. Dass man das so nicht kennt und immer alleine kämpfen musste“, sagt sie. Niemand sei da gewesen.
Die Tränen, die ihr über die Wangen rollen, sind Tränen der Erleichterung: Endlich hat Jenny mit Martin einen Menschen gefunden, der darum bemüht ist, dass es ihr gut geht. „Ich will dir damit aber auch nicht zur Last fallen“, sagt sie. Und er hält dagegen: „Das ist das, was uns ausmacht. Der eine fängt den anderen, wenn es ihm nicht gut geht.“ Daran, dass es plötzlich einen Partner im Leben gibt, muss sich Jenny eben erst gewöhnt. Doch die Krise beim Reit-Ausflug bringt sie sogar näher zusammen. Denn sie hat etwas Neues über ihren Martin gelernt: „Er ist ein wundervoller Mensch.“ Wie es mit den beiden weitergeht, erfahren die Zuschauer in den neuen Folgen von „Hochzeit auf den ersten Blick“ jeden Montag um 20.15 Uhr bei Sat.1. ■