Sie gaben sich bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ das Ja-Wort, flogen danach für ihre Hochzeitsreise nach Japan – und harmonierten auf den ersten Blick einfach wunderbar: Pia und Toni. Doch wie so oft bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ steckt der Teufel im Detail. Beim näheren Kennenlernen tauchen dann doch Dinge auf, die man zuerst vielleicht übersieht, die sich dann aber doch nicht ausblenden lassen. Bei Pia und Toni passiert das ausgerechnet an einem wirklich himmlischen Ort – in einem japanischen Tempelgarten taucht plötzlich die Frage auf, ob die beiden vielleicht doch nicht füreinander geschaffen sind. Scheitert die Ehe der beiden noch bevor sie richtig begonnen hat?
Scheitert die Ehe von Pia und Toni von „Hochzeit auf den ersten Blick“?
Nach ihrer „Hochzeit auf den ersten Blick“ wurde das frisch gebackene Ehepaar vom Team der Liebes-Show nach Japan geschickt. Ziel der Reise: Sie sollen sich kennenlernen, aber auch das besondere Land erkunden. Ein Tagesausflug führt sie in einen berühmten Tempelgarten. Ein echter Ort der Ruhe, den die beiden besichtigen, dabei auch selbst zum Nachdenken kommen. Und mit Dingen im Zusammenleben konfrontiert werden, die nicht so leicht auszublenden sind. Nachdem sie eine Münze in einen Wunschbrunnen geworfen haben, kommen Pia und Toni ins Gespräch.
„Ich glaube, wenn wir beide wach sind, sind wir ganz gut drauf“, sagt Toni. Dann harmoniere es ganz gut. „Was ist dein Eindruck?“ Pia gibt zu: „Es ist ganz schön schwierig. Ich habe vorhin gefragt, ob ich heute Abend einmal mit einem Experten sprechen kann. Es ist einfach wichtig, darüber zu reden, bevor ich das verschleppe.“ Das Problem: Pia sehe Herausforderungen in einigen Bereichen und habe persönliche Triggerpunkte. Es gehe etwa um Tonis Unselbstständigkeit. „Dass ich mich um vieles zusätzlich kümmern muss. Und das sind Sachen, die ich unbedingt nicht mehr haben wollte.“ Auch manches Verhalten des Ehemannes lässt sich schwer deuten: Beim Rundgang durch den Garten lässt er sich leicht ablenken, manche fragen muss Pia ihm dreimal stellen, bevor sie eine Antwort bekommt. Nur: Steckt wirklich Desinteresse dahinter, wie man es interpretieren könnte?

Am Abend spricht Pia mit Paar- und Sexualtherapeutin Beate Quinn, die zum Team von „Hochzeit auf den ersten Blick“ gehört – und packt aus. „Ich habe festgestellt in den letzten Tagen, dass da ein paar Triggerpunkte sind, die ausgelöst worden.“ Beate Quinn hilft ihr, die Dinge richtig einzuordnen – und lobt Pia vor allem dafür, dass sie sich gleich Hilfe gesucht hat. „Wenn wir getriggert werden, ist es wichtig, dass wir ganz schnell reflektieren“, sagt sie. Denn: Solche Trigger seien Verhaltensweisen, die an eine vergangene Beziehung erinnern, die aber in diesem Fall von einem komplett anderen Menschen kommen – in dem Fall Toni. „Mann kann diesen Menschen nicht gleichsetzen – und man wird mit diesem Menschen nicht die gleiche Beziehungserfahrung machen wie in der Vergangenheit.“
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Bekommt Pia die Unselbstständigkeit von Toni in den Griff?
Quinn gibt ihr wichtige Tipps mit auf den Weg. „Damit ich aktiv gegen wirken kann – gegen die Unselbstständigkeit, zum Beispiel. Dass ich wirklich sage: Nee, bis hierhin und nicht weiter, du kümmerst dich um deine Sachen selbst“, sagt Pia. „Ich werde mich in dem Punkt mehr zurücknehmen.“ Was die Beziehung zwischen Toni und Pia zusätzlich erschwert: Der junge Mann hatte in der Vergangenheit noch nie eine Beziehung – für ihn ist Pia, die er bei der „Hochzeit auf den ersten Blick“ traf, also nicht nur „die eine“, sondern auch „die einzige“!

Die fehlende Erfahrung wurde auch schon bei einem Kartenspiel, das die beiden in einer der Episoden von „Hochzeit auf den ersten Blick“ spielten, zum Thema. Hier lasen sich die Turteltauben gegenseitig Fragen vor, die sie beantworten sollten. „Was hat deine Ex-Partnerin nicht von dir verstanden?“, stand etwa auf einer Karte, die Pia vorlesen sollte. „Die Frage ist ein bisschen schwierig, da ich ja nicht wirklich einen Ex-Partner habe“, sagte er. Pia wollte wissen, wie es dazu gekommen ist. „Hast du noch niemanden gefunden, der dich umgehauen oder genug interessiert hat?“
Er habe nicht viele Dates gehabt, verrät er – es sei nie „zu einer ernsthaften Sache“ gekommen. Auch die Zuschauer von „Hochzeit auf den ersten Blick“ bekamen zu spüren, dass es Toni unangenehm war, darüber zu sprechen. Oder doch? In Pia Nähe ist es besser, verriet er. „Ich habe den Eindruck, dass ich mich bei Pia fallen lassen kann und ihr offen und ehrlich alles gut sagen kann.“ Ob die Ehe der beiden scheitert oder ob sie doch wieder zusammenwachsen können? Das sehen die Zuschauer jeden Montag um 20.15 Uhr bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ bei Sat.1. ■