Sie sind eines der Traumpaare bei der Romantik-Show „Hochzeit auf den ersten Blick“, die Fans der Sendung haben sie ins Herz geschlossen: Michelle und Fabian. Nachdem ihre Trauung beinahe ins Wasser fiel und sie auch auf der anschließenden Hochzeitsreise mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen hatten, beginnt nun die „Zeit danach“. Wird aus den beiden ein echtes Ehepaar? Werden sie ihren Alltag zusammen bestreiten? Und wird aus der „Hochzeit auf den ersten Blick“ die große Liebe oder doch ein Scheidungsdrama? Jetzt gibt es Neuigkeiten von den beiden: Wie läuft es nach der Show-Trauung und der Hochzeitsreise?
Michelle wurde nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ mit Fabian alles zu viel
Noch am Ende der Hochzeitsreise hatte sich Michelle etwas Abstand erbeten. Das Problem: Offenbar wurde ihr die Beziehung zu schnell zu eng. „Ich freue mich einfach mal, das Ganze verarbeiten zu können, mal durchatmen zu können, vielleicht auch mal alleine“, sagte sie im Interview bei „Hochzeit auf den ersten Blick“. Sie wolle nach der Reise die erlebten Tage erst einmal Revue passieren lassen. Ihre schockierende Erkenntnis: „Die Luft ist langsam raus.“ Ein Schock für viele Fans der Sendung – schließlich gehören Michelle und Fabian zu den absoluten Traumpaaren bei „Hochzeit auf den ersten Blick“. Sie erlebten die erste Krise schon, als die Trauung beinahe ins Wasser fiel. Und starteten danach umso zuversichtlicher in das besondere Liebesabenteuer.
Und nun? Einige Zeit nach dem Dreh besucht Michelle Fabian in seiner Heimat Ulm, die beiden wollen sich ein paar schöne Tage machen. Mit Blumen in ihrer Lieblingsfarbe nimmt er sie in Empfang, schon am Bahnsteig gibt es die ersten innigen Küsse. Doch vor dem Abenteuer hat sich Paartherapeutin Beate Quinn, die zu den Experten bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ gehört, angekündigt. Sie will wissen, wie es den beiden geht, wie sie sich fühlen. „Die Kommunikation, die wir seit der Verabschiedung am Flughafen hatten, war sehr intensiv“, sagt Fabian. Sie hätten viel kommuniziert, Nachrichten geschrieben, Sprachnachrichten geschickt, telefoniert. „Ich merke, dass es noch mal mehr Kommunikation ist als während der Hochzeitsreise.“
Auf der Reise sei es um Michelle sehr still geworden, erklärt Quinn. „Ich habe einfach gemerkt: Die Sachen, die ich normalerweise mache, damit es mir gut geht, sind alle weggefallen. Ich hatte keinen Kontakt zu meinen Freunden, habe keinen Sport gemacht“, sagt sie. All diese Ventile habe sie nicht öffnen können. Zudem sei es eine Herausforderung, nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ mit einem eigentlich fremden Menschen plötzlich 24 Stunden am Tag zu verbringen. „Ich bin schon jemand, der auch mal die Kraft, die Energie aus dem Alleinsein zieht.“
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Fühlt sich Michelle bei Fabian überhaupt wohl?
Es habe aber nie an Fabian gelegen. Denn: Sie habe sich in seiner Anwesenheit immer sehr wohlgefühlt, sagt sie. Es sei ihr einfach alles zu viel geworden. „Dadurch habe ich mich von Tat zu Tag schlechter gefühlt und ich bin in den Rückzug gegangen.“ Über das Problem haben die beiden sich aber bereits ausgetauscht: Für die Zukunft ist geklärt, dass sie langsam starten wollen, sich vor allem an den Wochenenden treffen. Und: Michelle will klar kommunizieren, wenn sie Zeit für sich braucht. „Man muss auch erst mal ein gewisses Vertrauen haben, bevor man sagt: Wir reden über alles“, sagt sie. Für Beate Quinn ist aber schon ein großer Schritt gemacht: Intimität fange genau dort an, wo man beginnt, sich zu öffnen – und über solche Dinge zu reden.
Für Michelle sei es aber auch harte Arbeit, das neue Glück nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ anzunehmen und zu verstehen, „dass man das auch verdient hat“, sagt sie. „Ich bin einfach sehr dankbar, dass du so verständnisvoll bist“, sagt Michelle. Als sie ihren Fabian anschaut, fließen die Tränen. „Dass du mich schon an Position eins setzt. Das ist für mich nicht selbstverständlich.“ Und Fabian ist genauso dankbar, dass sie es war, die zur Trauung an den Altar schritt. „Du hast die Sonne mitgebracht.“
Zum Abschluss sollen sich die beiden jeweils eine Sache sagen, die sie aneinander schätzen. „Wo du heute aus dem Zug ausgestiegen bist – dein Strahlen hat mich mal wieder umgehauen“, sagt Fabian. „Du bist ausgestiegen, hast mich gesehen, hast gestrahlt, da ging mir das Herz auf.“ Und was ist es bei Michelle? „Ich fand es sehr schön, dass du mir Blumen mitgebracht hast.“ Quinn weiß, dass die beiden noch viel Arbeit vor sich haben – Bindungsangst gehe nicht von heute auf morgen weg. „Da braucht es ganz viele positive Erlebnisse. Es war mir noch mal wichtig, dass sie das wissen – und dass sie nicht enttäuscht sind, wenn es das nächste Mal wieder zu so einem Vorfall kommt.“ Wie es mit Fabian und Michelle weitergeht, sehen die Zuschauer in den neuen Folgen von „Hochzeit auf den ersten Blick“ – jeden Montag um 20.15 Uhr bei Sat.1. ■