Die Flitterwochen sollen für die Paare bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ eigentlich zur schönsten Erfahrung des noch jungen Ehelebens werden – hier können sich die Paare kennenlernen, die ersten gemeinsamen Erinnerungen sammeln und die ersten Schritte auf dem Weg in ein hoffentlich langes, gemeinsames Leben Wagen. So auch Emma und Christian: Nach ihrem romantischen Ja-Wort bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ brachte das Flugzeug die beiden nach Sri Lanka. Und hier erleben sie neben ihrer ersten Krise auch das erste gemeinsame Drama inklusive Lebensgefahr. Der Grund: Bei einer Safari werden sie plötzlich angegriffen …
Emma und Christian bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Todes-Angst auf Safari!
Auch wenn die beiden nicht damit rechneten: Während ihrer Hochzeitsreise in Sri Lanka ist eine Safari eingeplant! Die frisch gebackenen Eheleute begeben sich im Jeep auf eine Reise durch den berühmten Yala-Nationalpark, in dem sie auf Tuchfühlung mit den wilden Tieren gehen können – für die beiden die erste Safari ihres Lebens. „Ich mag ja Elefanten, die haben so eine ruhige Art an sich“, sagt Emma, als die beiden im Auto zur großen Fahrt aufbrechen. Wenn sie doch wüsste, wie schnell sich so eine Ansicht ändern kann: Geht es anfangs noch um einen romantischen Trip zu zweit, ist an Romantik später plötzlich nicht mehr zu denken. Denn das Auto wird belagert – von einem Elefanten!
Christian scheint ein Gespür für solche Situationen zu haben. „Wenn du so einen Jungbullen erwischst, der kann auch ein bisschen anders drauf sein“, sagt er. Und tatsächlich: Nachdem sie Nilpferde, Vögel und Leoparden gesehen und sich schon über die nächsten Schritte des gemeinsamen Lebens unterhalten haben, kippt die Stimmung. Aus vermeintlich sicherer Entfernung beobachten die beiden einen Elefanten – doch als er den Jeep erblickt, läuft er auf den Wagen zu. „Er ist zu uns gekommen, immer näher“, sagt Emma. Und Christian ergänzt: „Wir sind mit dem Jeep rückwärts gefahren – doch dann wurde der Elefant auch immer schneller.“ Ein paar Meter weiter gerät das Auto in Schräglage, der Dickhäuter belagert den Wagen.
Das Auto kann nicht weiterfahren. „Ich hab Angst, ich hab Angst“, sagt Emma immer wieder. Doch niemand kann etwas tun. Der Elefant steckt Rüssel und Teile des Kopfes in den Wagen. „Das ist ja schlimmer als ein Flug“, sagt Emma, die offenbar Todesangst hat. Der „sanfte Riese“ entlockt ihr keine Begeisterungsstürme mehr. Sie behilft sich mit einem Trick, wirft eine Wasserflasche aus dem Wagen. Das lenkt den Elefanten ab, er lässt vom Safari-Jeep ab. Das Auto rollt weiter, doch kurze Zeit ist der Elefant zurück. „Ich habe mich versucht, ein bisschen vor Emma zu schieben, damit er nicht an sie rankommt“, sagt Christian. „Emma hat in der Situation viel Angst gehabt, hat ihrer Angst mit Schreien Ausdruck verliehen.“
„Hochzeit auf den ersten Blick“: Machen Emmas Schreie den Elefanten nur noch aggressiver?
Was wiederum ihm Angst machte – weil er fürchtete, dass die Schreie den Elefanten noch aggressiver machen. Doch Irgendwann verliert der Elefant das Interesse, lässt vom Auto ab – das Paar kann weiterfahren. „Wir waren voller Adrenalin, waren dann auch sehr happy, dass wir beide lebendig sind.“ Die Erleichterung steht ihr ins Gesicht geschrieben. „Sowas erlebste sonst auch nicht“, lautet das Urteil von Christian.“
Am Ende gibt’s sogar noch Details zum tierischen Angreifer: Der Elefant heißt Gemunu, ist zwischen 18 und 20 Jahre alt und wurde von seinen Eltern zurückgelassen. Er sei es gewohnt, sein Leben nahe der Straße zu verbringen. „Weil er weiß, dass Fahrzeuge vorbeifahren und die Menschen ihn füttern, weil er klein ist“, erklärt einer der Guides. Er sei schon mit Bananen und Wassermelonen gefüttert worden. Bitter für Emma und Christian: Die Stimmung nach dem Zwischenfall eher etwas gedämpft gewesen – Emmas Angst beeinflusste die restliche Safari. „Ich mache mir schon etwas Gedanken dazu, wie die gemeinsame Zukunft sein könnte, weil ich gern Aktivitäten mache, die mit einem gewissen Nervenkitzel verbunden sind“, sagt Christian.
Sollte Emmas Angst dazwischenfunken, könne das der Tod für solche gemeinsamen Unternehmungen sein. „Wenn ich das egoistisch betrachte, fände ich es für mich einfach schade, weil ich sowas einfach gerne mache. In einer Beziehung geht es darum, zu geben und zu nehmen – aber wenn Ängste da sind, die zu überwinden, ist etwas ganz anderes als für mich zu lernen, wie man Gefühle äußert.“ Ob das Problem die beiden nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ wieder auseinander treibt? Zumindest bei Christian hat der Ausflug Spuren hinterlassen. Wie es mit dem Paar weitergeht, erleben die Zuschauer jeden Montag bei neuen Folgen von „Hochzeit auf den ersten Blick“. ■