Katrin und Lulu waren das Mutter-Tochter-Duo der vergangenen Staffel „Germany’s Next Topmodel“. Während der Ausstrahlung sorgten die beiden für mehrere Eklats.
Im Nachhinein nahmen beide kein Blatt vor den Mund, was ihre Teilnahme bei GNTM betrifft. Katrin sagte in einem Interview, Heidi Klum hätte ihrer Meinung nach mehr für die Models einstehen müssen, Lulu fand, dass die Maßnahmen der Produktion unfair waren. Auch gegenüber dem Berliner KURIER halten Katrin und Lulu mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg.
Mutter-Tochter-Duo Katrin und Lulu: Kritik nach GNTM-Teilnahme
Seit der GNTM-Teilnahme hat man Katrin und Lulu nicht mehr im TV gesehen. Das war kein Zufall. Reality-TV lehnen beide nämlich erst mal ab. „Andere Formate kamen jetzt erst mal nicht für uns infrage, aber die Erfahrung bei GNTM war in Ordnung“, sagt Lulu bei der Eröffnung der neuen immersiven Ausstellung „Polar Experience“.
Mutter Katrin stockt und macht deutlich, dass sie die Dreharbeiten noch schlimmer fand als ihre Tochter:. „Ich persönlich war ein bisschen enttäuscht von der ganzen Staffel oder von Reality-TV generell. Ich habe es mir exklusiver und mehr zum Thema Mode vorgestellt.“
Und Lulu ergänzt: „Wir hatten eigentlich Lust auf einen fairen Wettkampf, aber das war’s in unseren Augen nicht. Da hatten andere Dinge mehr Wichtigkeit, als dass man jetzt ein gutes Shooting oder einen guten Walk abliefert, das war leider nebensächlich. Wir hätten uns gewünscht, dass das im Vordergrund steht.“
Trotzdem hat GNTM Katrin und Lulu weder geschadet noch geholfen, sagen sie. „Es war neutral. Die richtigen Modeleute gucken das Format auch gar nicht und buchen einen aus anderen Gründen. Da ist es Gott sei Dank egal, ob man im Fernsehen bei Heidi war oder nicht“, so Katrin.
Katrin und Lulu: Modelkarriere nach „Germany’s Next Topmodel“?
Beide Frauen sind in einer Berliner Modelagentur unter Vertrag und erhalten gelegentlich auch Jobs. Trotzdem lässt der Durchbruch noch auf sich warten, vor allem bei Katrin, die damals in der DDR große Erfolge als Model feierte. „Ich würde sagen, das Comeback ist nicht geglückt“, stellt sie klar.
„Aber ich habe mich auch noch nicht weiter bemüht. Ich habe ein bisschen Pause gemacht. Tatsächlich habe ich aber ein paar Anfragen, auch von italienischen Agenturen. Die werde ich mal zwischen Weihnachten und Neujahr abarbeiten, ich habe ja keine Eile. In meinem Alter ist es so: Umso älter man wird, umso interessanter ist man für die Fashionbranche. Ich greife noch mal an.“