Mit 51 Jahren verstorben

Frédéric Prinz von Anhalts Adoptivsohn tot: „Meine Trauer hält sich in Grenzen“

Schock im Hause von Anhalt: Ein Adoptivsohn von Frédéric Prinz von Anhalt ist plötzlich mit nur 51 Jahren verstorben.

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Frédéric Prinz von Anhalt ist nicht besonders traurig über den Tod seines Adoptivsohnes.
Frédéric Prinz von Anhalt ist nicht besonders traurig über den Tod seines Adoptivsohnes.Star-Media/Imago

Schock im Hause von Anhalt: Alexander Prinz von Anhalt ist tot.

Alexander Prinz von Anhalt starb mit 51 Jahren in seinem Haus

Er soll laut der Bild-Zeitung mit nur 51 Jahren plötzlich in seinem Haus in Dorsten (NRW) gestorben sein. Ein Notarzt soll in den frühen Morgenstunden am heutigen Montag gerufen worden sein, konnte Alexander Prinz von Anhalt aber offenbar nicht mehr retten. Die Todesursache ist bisher unbekannt, laut der Bild gibt es aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen oder auf einen Selbstmord.

Die Staatsanwaltschaft Essen bestätigte den Tod von Alexander Prinz von Anhalt, war am Abend aber nicht mehr für den Berliner KURIER zu erreichen.

Alexander Prinz von Anhalt protzte gerne mit seinem Luxus.
Alexander Prinz von Anhalt protzte gerne mit seinem Luxus.biky/Imago

Adoption durch Frédéric Prinz von Anhalt

Alexander Prinz von Anhalt war einer von insgesamt acht Adoptivsöhnen von Frédéric Prinz von Anhalt. Im Gegensatz zu Marcus Prinz von Anhalt und Maximilian Michael Prinz von Anhalt war Alexander aber weniger bekannt. Früher war er Bergmann, arbeitete sich schließlich hoch und eröffnete einen Swinger-Club, den er wegen der Corona-Krise aber wieder schließen musste. 2009 kaufte er sich den Prinzentitel von Frédéric

Auf seiner Homepage verkaufte sich Alexander als absoluten Gewinner-Typ: „Ich bin von ganz unten gekommen, hatte kaum eine Perspektive. Ein Junge aus dem Ruhrpott, gebürtig auf Kohlen geboren, wie man so schön sagt. Ich vergesse nie, wie eine trockene Scheibe Brot schmeckt.“

Frédéric Prinz von Anhalt trauert nur in geringem Maß um seinen Adoptivsohn „Meine Trauer hält sich in Grenzen. Alexander war alles andere mein Lieblingssohn. Er hat immer versucht, mich zu kopieren, aber nie meine Klasse erreicht. Auch wenn er wie ich im schwarzen Rolls-Royce rumgefahren ist und Fantasie-Uniformen trug – er blieb immer nur der polterige Metzger aus der Provinz“, sagt er zur Bild und schießt nach: „Alexander hat damals sogar versucht, mich entmündigen zu lassen. Er machte auch keinen Hehl daraus, dass er mich beerben möchte. Das fand ich unverschämt! Jetzt bin ich es wohl, der ihn beerben wird, denn meines Wissens hat Alexander außer mir keine Familie, aber immer noch ein prall gefülltes Bank-Konto.“ ■