
Sie eroberten vor zehn Jahren die Bühnen Deutschlands mit ihren gigantischen Illusionen – und füllen inzwischen die größten Hallen des Landes: Die Ehrlich Brothers haben sich im vergangenen Jahrzehnt einen festen Platz in den Herzen vieler Zauberei-Fans erobert. Nun feiern sie mit der großen Show „Diamonds“ ihr Bühnenjubiläum. Am Samstag wird das Zauber-Spektakel um 20.15 Uhr im ZDF gezeigt. Da fragen sich viele: Sind die Ehrlich Brothers wirklich Brüder? Und wie ticken Andreas und Chris Ehrlich privat? In einem Interview gab es Einblicke.
Ehrlich Brothers zeigen im ZDF neues Programm „Diamonds“
Im ZDF soll am Samstagabend nicht nur das Tourprogramm von Andreas und Chris Ehrlich, die seit Jahren als Ehrlich Brothers zusammen auf der Bühne stehen, zu sehen sein. Der Sender kündigt an, dass es auch spannende Einblicke in die Welt der beiden Magier geben wird – unter anderem verspricht der Sender einen Blick in die Werkstatt der beiden, wo die riesigen Illusionen der Magier entstehen. Auf der Bühne füllen Sie mit den unfassbaren Tricks die größten Hallen. Aber: Wie ticken Andreas und Chris Ehrlich privat? Und sind sie wirklich Brüder – oder ist das eine Bühnenlegende?
Wer sich diese Frage schon einmal gestellt hat, der bekommt hier die Antwort: Natürlich sind Andreas und Chris Ehrlich auch im echten Leben Brüder, nicht nur auf der Bühne. Beide wurden in Herford geboren, Andreas Ehrlich am 1. Februar 1978, Chris Ehrlich am 19. Februar 1982. Andreas bekam im Alter von acht Jahren einen Zauberkasten geschenkt, sein Bruder kam bei einem Schüleraustausch mit der Kunst in Kontakt. Schon während Ausbildung und Studium traten die beiden als Zauberer auf – unter den Künstlernamen Andy McJoy und Chris Joker. Erst 2000 beschlossen sie, als Duo aufzutreten, 2004 begann dann unter dem Namen „Ehrlich Brothers“ ein neues Kapitel.

Der Rest ist ein Stück Zauberei-Geschichte: 2012 gingen sie erstmals auf große Tour, reisten mit der Show „Magie – Träume erleben“ durch zahlreiche Städte. Es folgten unter anderem die Programme „Faszination“, „Dream and Fly“, „Fabrik der Träume“ und „Wunderzeit“. Eine gemeinsame Karriere – gibt es da nicht auch einmal Streit? „Gar nicht so selten“, sagte Chris Ehrlich in einem Interview mit der „NOZ“. „Wir sind eben unterschiedliche Typen, haben völlig verschiedene Lebensmodelle, unterschiedliche Ansichten und schaffen es dennoch, das Beste aus beiden Welten auf die Bühne zu bringen.“
Ehrlich Brothers: Wie arbeiten die Brüder auf und hinter der Bühne zusammen?
Es sei normal, dass es zwischen ihnen auch mal kracht. „Allerdings wird es bei uns nie persönlich. Es geht immer um verschiedene Ansichten zu der Inszenierung von neuen Illusionen.“ Im Laufe der Jahre hätten beide gelernt, dass sie unterschiedliche Stärken und Schwächen haben. Und klar ist auch: „Die Ehrlich Brothers wären nicht ansatzweise so erfolgreich oder so gut, wenn es nur einen Ehrlich Brother gäbe.“
Allerdings achten die beiden darauf, sich gerade im Urlaub auch mal eine Auszeit voneinander zu gönnen. „Wenn man jeden Tag von morgens bis abends aufeinander hockt, ist das nicht nur gut. Man braucht ein wenig Abstand, um das Gegenüber wieder mehr zu schätzen.“