Nach schlimmen Vorwürfen

Yasin Mohamed: DESWEGEN schmiss RTL ihn aus dem Dschungelcamp-Cast raus

Yasin Mohamed soll aus dem Dschungelcamp-Cast rausgeflogen worden sein – der Grund sind angeblich die Regeln im Vertrag.

Author - Julia Nothacker
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Yasin Mohamed soll aus dem Dschungelcamp-Cast geflogen sein.
Yasin Mohamed soll aus dem Dschungelcamp-Cast geflogen sein.R. Schmiegelt/Future Image/Imago

Seit vergangenem Freitag (3. Januar) ist es offiziell: Yasin Mohamed (33) nimmt nicht am Dschungelcamp 2025 teil. Dabei soll der Reality-TV-Star fest für die Staffel eingeplant gewesen sein. Doch dann soll RTL zurückgerudert und Yasin wieder aus dem Cast genommen haben.

War Yasin Mohamed wirklich fürs Dschungelcamp vorgesehen?

Laut der Bild-Zeitung sollen tatsächlich die Vorwürfe von Dating-Show-Kollegin Sophie Imelmann (28) dazu geführt haben, dass Yasin nun nicht im Dschungelcamp dabei ist. Sie behauptete, einen sexuellen Übergriff durch Yasin erlebt zu haben, und zeigte ihn sogar an. Er wies die Vorwürfe zurück, indem er mitteilte, einen Anwalt eingeschaltet zu haben. Trotzdem wollte RTL Yasin nicht im Dschungelcamp 2025 dabei haben. Dass er für den Cast vorgesehen war, wollte der Sender auf Anfrage des Berliner KURIERs nicht bestätigen: „Alle Teilnehmer für das diesjährige Dschungelcamp wurden heute bestätigt. Zu Berichterstattungen um andere zuvor spekulierte Personen äußern wir uns nicht.“

Die Bild-Zeitung will jedoch wissen, dass Yasin aufgrund des Vertrages rausgeflogen ist, in dem es klare Verhaltensregeln gibt. Sexuelle Belästigung und Diskriminierungen, ob wegen Alter, Herkunft, Gesundheit, Religion, Sexualität oder Geschlecht, sollen verboten sein. Das Ziel sei ein Arbeitsumfeld ohne Angst oder Gewalt.

Das sind die Kandidaten für das Dschungelcamp 2025.
Das sind die Kandidaten für das Dschungelcamp 2025.RTL/Boris Breuer

Sexuelle Belästigung und Diskriminierungen sind verboten - oha!

Eigentlich ein guter Plan, doch ganz so spektakulär sind die Enthüllungen der Bild-Zeitung dann doch nicht. Dass sexuelle Belästigung und Diskriminierungen in einem Format nicht geduldet sind, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Was irritiert: Plötzlich scheint das vorherige Verhalten eines Reality-TV-Teilnehmers für ein kommendes Format eine Rolle zu spielen. Bisher war das noch nicht der Fall und scheint auch nicht für andere Kandidaten wie Alessia Herren zu gelten, die im „Sommerhaus der Stars“ Tessa Bergemeier mit einem Messer bedrohte und Sam Dylan und Rafi Rachek homophob beleidigt haben soll.

Ist es nicht eher möglich, dass RTL die ganze Sache mit Yasin und den Vorwürfen zu heiß wurde und ein Rückzieher gemacht wurde, um einem weiteren Sturm der Entrüstung zu entgehen?

Update: Am 3. Februar postete Yasin ein ausführliches Statement, in dem er seine Unschuld beteuerte und verkündete, dass Sophie ihre Vorwürfe nach einer Unterlassungsklage nicht mehr wiederholen darf. Das ganze Statement lesen Sie hier. Sophie reagierte darauf, indem sie darauf hinwies, dass es sich lediglich um einen Zivilprozess handelte, in dem ihr ein Maulkorb verpasst wurde. Das Strafverfahren laufe aber weiter und die Staatsanwaltschaft ermittelt. ■