Besser spät als nie

„Bares für Rares“-Deal für Uhrenschlüssel in wirklich letzter Sekunde

Das wurde dann ziemlich knapp. Es schien schon alles vorbei, als einer der „Bares für Rares“-Händler seine Chance erkannte.

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Findet die seltene Uhrenschlüssel-Sammlung wirklich keinen Liebhaber unter den „Bares für Rares“-Händlern?
Findet die seltene Uhrenschlüssel-Sammlung wirklich keinen Liebhaber unter den „Bares für Rares“-Händlern?ZDF

Was Angelika und Andrea aus Wickede da heute zum „Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter ins Studio tragen, kennt heutzutage garantiert nicht mehr jeder. Und auch Horst Lichter muss bei seiner Expertin Dr. Bianca Berding nachfragen, worum es sich denn eigentlich handelt. Das Rätsel ist natürlich schnell gelöst: Mehrere Dutzend alter Uhrenschlüssel zum Aufziehen von Taschenuhren liegen da auf dem Expertenpult.

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Der verstorbene Mann beziehungsweise Papa der Verkäuferinnen hat die kleinen Dinger als Uhrmachermeister zusammengetragen, aber jetzt sollen sie einen anderen Sammler erfreuen. Die Schlüssel stammen aus einem Zeitraum ab etwa 1790/1800 bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

Die meisten sind reich verziert und aufwendig gestaltet, aber leider nicht aus edlen Metallen. Insofern muss sich wohl wirklich schon ein Uhren-Narr im Händlerraum finden, der die gewünschten 1000 Euro zahlt. Denn Expertin Bianca schätzt den Wert lediglich auf 500 bis 800 Euro. Bei einer „Schmerzgrenze“ von 800 Euro würden Angelika und Andrea aber verkaufen, und so reicht Horst Lichter dann auch die Händlerkarte rüber.

Schmerzgrenze ist den „Bares für Rares“-Händlern wirklich zu hoch

Und im Händlerraum geht es auch gut los. „Bares für Rares“-Händler Walter „Waldi“ Lehnertz startet entgegen seiner 80-Euro-Tradition mit 200 Euro. Und gemeinsam mit seinen Kollegen nähert man sich der 300-Euro-Marke. Das ist den Besitzerinnen natürlich noch zu weit weg von der Schmerzgrenze, aber die ist den Händlern viel zu hoch. Skeptische Blicke dann auch, als sie die Expertenschätzung hören. 400 Euro würde Waldi geben. Dann aber der Auftritt des „Uhren-Narren“ Julian Schmitz-Avila, der 600 Euro bietet. 

Die Verkäuferinnen wollen eigentlich schon gehen, als „Uhren-Narr“ Julian Schmitz-Avila (r.) doch noch an die gewünschte Schmerzgrenze kommt.
Die Verkäuferinnen wollen eigentlich schon gehen, als „Uhren-Narr“ Julian Schmitz-Avila (r.) doch noch an die gewünschte Schmerzgrenze kommt.ZDF

Aber auch das ist den Verkäuferinnen noch zu wenig, sie würden die Sammlung dann doch wieder mitnehmen. „Bares für Rares“-Händler Daniel Meyer bedankt sich auch schon im Namen seiner Kollegen artig fürs Kommen. Leider heute kein Deal ...  Julian unterbricht: „Ich gebe Ihnen die 800 Euro!“ – Puhhh! Das war jetzt aber knapp!

Ein Deal auf den allerletzten Drücker, aber diese Sammlung will sich Uhren-Fan Julian dann doch nicht entgehen lassen, sehr zur Freude von Angelika und Andrea. 

Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.