Am 14. Dezember 2025 schickt das Erste (20.15 Uhr) einen neuen „Tatort“ aus Wien ins Rennen. Der Fall trägt den unscheinbaren Titel „Der Elektriker“, doch harmlos ist hier nichts. In der neuen Folge der TV-Krimireihe ist ein Seniorenheim Schauplatz eines Mordes.
Ein falscher Feueralarm und ein Stromausfall lösen dort im Heim kurzfristig Chaos aus. Als der Pfleger zum ruppigen Bewohner Danijel Filipovic (Roman Frankl) zurückkehrt, ist der schon in der Badewanne ertrunken. Filipovic war festgegurtet im Sessel eines Hebelifts, den jemand ins Wasser gelassen hat. Ein Unfall oder war es Mord? Anfänglich zweifelt Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) noch an der Mord-These. „Hier hat ein überforderter Pfleger seine Aufsichtspflicht verletzt“, sagt er. Doch Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ahnt da schon ein Kapitalverbrechen!
Einer der letzten Fälle des Wiener Ermittler-Duos
Krassnitzer und Neuhauser lösen zusammen einen ihrer letzten Fälle. 2026 werden sie noch in zwei „Tatort“-Folgen aus Österreich zu sehen sein. Ab 2027 werden sie von Miriam Fussenegger und Laurence Rupp als Ermittler-Duo abgelöst. Auf der Zielgeraden agieren Krassnitzer und Neuhauser besonders spielfreudig, haben viele Momente mit stimmiger Chemie. Die Majorin amüsiert sich königlich, als der Oberstleutnant zu Testzwecken im Hebelift der Badewanne sitzt.

Mordopfer war bei vielen unbeliebt
Die neue Folge (Drehbuch: Roland Hablesreiter, Petra Ladinigg) liefert grundsolides, kurzweiliges Handwerk ab. Im Verdächtigen-Karussell nehmen immer wieder neue Personen Platz, denn das Opfer Filipovic war alles andere als ein netter Mensch! Der 73-Jährige zankte sich mit seiner übergriffigen Tochter Linda, nervte den Pfleger Horst und dessen Kollegin Patricia mit seiner barschen Art und war auch bei Mitbewohnern im Heim wenig beliebt. Was aber lange Zeit fehlt, ist ein starkes Motiv für die Tat. Dann nimmt die Handlung durch ein altes Foto aber plötzlich eine neue Wendung.


