Er gönnte sich ein pompöses Comeback – doch inzwischen gerät TV-Star Stefan Raab immer mehr auf den absteigenden Ast: Seine neue „Stefan Raab Show“ wird aktuell von Kritikern zerrissen und von Zuschauern verschmäht. Und nun kommt der nächste herbe Schlag für den 58-Jährigen: Wie jetzt bekannt wurde, will auch die ARD keine Zusammenarbeit mehr mit dem Entertainer und dem Sender RTL. Der Eurovision Song Contest wird nächstes Jahr keine Chefsache mehr!
Pleite für Stefan Raab: Neuer ESC-Beitrag landete nur auf dem 15. Platz
In diesem Jahr hatte Raab den Musik-Wettbewerb zur „Chefsache“ erklärt, wollte nach seinem Sieg mit Sängerin Lena Meyer-Landrut im Jahr 2010 noch einmal gewinnen. Doch das Ziel verfehlte der 58-Jährige weit. Zwar landeten Abor & Tynna, die beim ESC 2025 für Deutschland antraten, im Mittelfeld, allerdings reichte es eben nur für Platz 15.
Nun wird bekannt, dass es bei der einen Zusammenarbeit mit Raab bleiben wird. Die ARD will den Vorentscheid für den Eurovision Song Contest wieder in Eigenregie durchführen. Es werde im kommenden Jahr statt des zuletzt mit Raab als Chefjuror gewählten Formats mit mehreren Shows nur einen Vorentscheid in der ARD geben, berichteten der Fanblog „ESC kompakt“ und der Mediendienst dwdl.de. Innerhalb der ARD ist die Zuständigkeit für den ESC vom NDR zum SWR gewechselt.

Und es gibt noch eine andere Überraschung: Es soll sich bei der Auswahl der Teilnehmer für den nächsten ESC nicht um ein Castingformat handeln, schreibt das Portal „ESC kompakt“. Die Redaktion des ESC werde die künstlerische und stimmliche Qualität der Bewerber unter die Lupe nehmen. Nach weiteren Bewertungen unter anderem durch Expertenjurys würden abschließend die Teilnehmer des deutschen Vorentscheids ausgewählt. Dieser solle Ende Februar in einer einzelnen Show stattfinden.
Stefan Raabs Show „Du gewinnst hier nicht die Million“ wurde nach 31 Folgen abgesetzt
Der ESC ist der am meisten beachtete Musikwettbewerb der Welt. Im Mai kommenden Jahres findet das Finale in Wien statt, weil im jüngsten ESC-Finale in Basel der österreichische Starter JJ gewann und das Siegerland üblicherweise im Folgejahr Gastgeber wird. Wer dann für Deutschland antreten wird und ob es eine Chance gibt, den begehrten Pokal nach mehr als 15 Jahren wiederzuholen, wird sich zeigen.