Haben Sie auch mehrere Schoko-Weihnachtsmänner geschenkt bekommen und wollen die nicht unbedingt gleich aufessen? Kein Problem, da haben wir eine gute Idee für Sie: Schließlich stehen diese Schokoladenfiguren an der Spitze der beliebtesten Weihnachtssüßigkeiten. In der letzten Weihnachtssaison wurden etwa 10.000 Tonnen dieser Schokofiguren verkauft. Zudem lassen sich aus den Nikoläusen ganz einfach köstliche Nuss-Nougat-Creme für das Brot zubereiten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht...
Zutaten für den leckeren Brotaufstrich
- 250 Gramm Schoko-Weihnachtsmann
- 150 Gramm Haselnüsse
- 100 Gramm Butter
- 40 Milliliter Vollmilch
- 1 Esslöffel Zucker
- etwas Vanillemark oder ein Päckchen Vanillinzucker
- eine Prise Salz
Und so wird der leckere Brotaufstrich aus dem Schoko-Nikolaus gemacht:
1. Rösten Sie zunächst die Nüsse bei 180 Grad Celsius etwa eine Viertelstunde im Backofen. Anschließend wird die Haut abgerieben.
2. Reiben Sie nun im Mixer die Nüsse fein.
3. Lassen Sie Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und vermischen diese mit flüssiger Butter, Milch, Vanille und Salz.
4. Am Schluss heben Sie die gemahlenen Nüsse unter. Sobald die Creme abgekühlt ist, kommt sie in ein Schraubglas. Fertig!
Guten Appetit!
Übrigens: Um 1820 entstanden die ersten aus massiver Schokolade gefertigten Nikolausfiguren im Bischofsornat mit Mitra und Stab. Etwa 20 Jahre später wurden sie erstmals in der heute gewohnten Form als Hohlkörper hergestellt. Die Darstellung wechselte mit dem Aufkommen der Weihnachtsmannfigur überwiegend zur heute vorherrschenden Form.
Bei der Herstellung wird flüssige Schokolade in die beiden Hälften einer Form gefüllt und im sogenannten Schleudergussverfahren gedreht, bis sich die Schokolade gleichmäßig verteilt und abgekühlt ist. Jährlich werden in Deutschland mehr als 9000 Tonnen Schokolade zu rund 100 Millionen Schokoladenweihnachtsmännern verarbeitet.
Und dann natürlich die unvermeidliche Frage, was denn mit den übrig gebliebenen Nikoläusen ist. Die tauchen im Frühjahr nicht als Schoko-Osterhasen auf. „Das ist ein Märchen“, sagt die Sprecherin der Deutschen Süßwarenindustrie, Solveig Schneider. Das wäre auch ein Verstoß gegen das Lebensmittelrecht. Die Übriggebliebenen werden preiswerter verkauft, gehen an Tafeln oder andere caritative Einrichtungen – ganz im Sinne des Heiligen.
Die Experten von „Öko-Test“ empfehlen, aten dazu, Schokolade kühl, jedoch nicht im Kühlschrank, sowie an einem dunklen und geruchsneutralen Ort aufzubewahren. Andernfalls kann insbesondere weiße Schokolade schnell einen fremden Geruch annehmen. ■