Ramen ist ein traditionelles japanisches Nudelgericht, das mittlerweile weltweit Kultstatus erreicht hat. Ursprünglich stammt Ramen aus China und kam im 19. Jahrhundert nach Japan, wo es rasch adaptiert und zu einem festen Bestandteil der japanischen Küche wurde. Wer in einem japanischen Restaurant Ramen bestellt, bekommt eine Schüssel voller köstlicher Aromen: Eine kräftige Brühe, Weizennudeln und eine Vielzahl an Beilagen und Toppings sorgen für ein wahres Geschmackserlebnis. Ein festes Standardrezept für Ramen gibt es nicht – die Vielfalt ist enorm und jede Variante besteht aus drei Hauptkomponenten:
Die Brühe
Als Grundlage dient eine würzige Brühe, die den Geschmack der Suppe bestimmt. Eine Kombination aus Hühnerbrühe, Ingwer, Knoblauch, Miso (fermentierte Sojabohnenpaste) und Sojasauce bildet oft die Basis. Wer es schärfer mag, kann die Brühe mit Sambal Oelek und Mirin zusätzlich aufpeppen.
Die Nudeln
Ramen-Nudeln findest du im gut sortierten Asialaden, doch alternativ eignen sich auch Mie-Nudeln für die Zubereitung.
Beilagen und Toppings
Für ein klassisches Ramen-Gericht passen Hähnchenbrust, Champignons und hartgekochte Eier hervorragend. Zusätzlich kannst du deine Suppe mit Toppings wie Frühlingszwiebeln, Chilischoten oder anderen Zutaten nach Belieben verfeinern.
Denn: Beliebt sind Ramen vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit: Von würzigem Miso-Ramen bis hin zu salzigem Shoyu-Ramen – das Gericht bietet unzählige Variationen. Serviert mit frischem Gemüse, Eiern und Fleisch, ist Ramen nicht nur eine sättigende Mahlzeit, sondern auch ein echter Geschmackserlebnis. Unsere Variante mit Hähnchenbrust, Ei, Pilzen und Gemüse ist superlecker, gesund und ganz einfach nachzumachen. Hier das Rezept.
Zutaten für Ramen mit Hähnchenbrust, Ei und Champignons
- 2 Zentimeter Ingwer
- 3 Knoblauchzehen
- 200 Gramm Champignons
- 100 Gramm Möhren (alternativ Paprika)
- 3 Frühlingszwiebeln
- 4 Eier
- 250 Gramm Ramen-Nudeln (oder Mie-Nudeln)
- 2 Esslöffel Sesamöl
- 2 Liter Hühnerbrühe
- 2-3 Esslöffel Miso-Paste (Wenn Sie keine Miso-Paste bekommen oder im Haus haben, nehmen Sie einfach zwei Esslöffel Sojasauce zusätzlich)
- 4 Esslöffel Sojasauce
- Sambal Oelek nach Geschmack (Vorsicht!)
- 1 Hähnchenbrustfilet
- 1 Teelöffel Sesamöl
- 2 Esslöffel Sojasauce
- 50 Milliliter Hühnerbrühe

Ramen mit Hähnchenbrust, Ei und Champignons – so wird es gemacht
Zuerst Ingwer und Knoblauch fein hacken. Die Champignons vierteln, die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und die Karotten in dünne Scheiben hobeln. Die Eier in sprudelnd kochendem Wasser etwa 6 Minuten lang wachsweich kochen, danach sofort in Eiswasser legen, damit sie ihre weiche Konsistenz behalten. Die Ramen-Nudeln gemäß der Packungsanweisung in heißem Wasser garen und anschließend abgießen.
Die Hähnchenbrustfilets mit Sesamöl bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen und in eine Auflaufform legen. Sojasauce und Hühnerbrühe hinzufügen und das Ganze im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad Umluft etwa 20 Minuten garen. Danach die Hähnchenbrust in Scheiben schneiden.
In einem großen Topf Sesamöl erhitzen und Ingwer sowie Knoblauch darin anbraten. Zuerst die Karotten hinzufügen, kurz mitbraten, dann die Champignons dazugeben und ebenfalls kurz anbraten. Mit Hühnerbrühe ablöschen und alles aufkochen lassen. Die Suppe etwa 5 Minuten köcheln lassen, anschließend Misopaste und Sojasauce unterrühren. Wer es schärfer mag, verfeinert mit etwas Sambal Oelek.
Zum Anrichten die Ramen-Nudeln auf Schalen verteilen, mit der heißen Brühe übergießen und mit halbierten Eiern, Hähnchenscheiben und Frühlingszwiebeln garnieren. Wir wünschen guten Appetit! ■