Rezept des Tages

Berliner Pfannkuchen: Hier kommt das Original-DDR-Rezept von Oma

Berliner, Krapfen oder Pfannkuchen: Die Liste der Namen für das leckere Gebäck ist lang. Doch egal, ob zu Fasching oder Silvester, die Pfannkuchen haben eine große Fangemeinde.

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Frisch gebackene und mit selbstgemachter Marmelade gefüllte Pfannkuchen schmecken einfach am besten.
Frisch gebackene und mit selbstgemachter Marmelade gefüllte Pfannkuchen schmecken einfach am besten.Soeren Stache/dpa

Berliner, Krapfen oder Pfannkuchen: Die Liste der Namen für das leckere Gebäck ist lang. Doch egal, ob zu Fasching oder Silvester, die Pfannkuchen haben eine große Fangemeinde. Natürlich kann man die Berliner beim Bäcker kaufen. Aber haben Sie die leckeren Pfannkuchen schon einmal selbst gemacht? Hier kommt das Original-DDR-Rezept, so schmecken die Pfannkuchen wie von Oma.

Zutaten für die leckeren Pfannkuchen

Sie brauchen: 500 Gramm Mehl, 1 Ei, 50 Gramm Butter, 50 Gramm Zucker, Salz, 1 halben Würfel Hefe, 1 Teelöffel Vanillezucker, 200 Milliliter Milch, Abrieb einer Zitronenschale, Puderzucker, Fett/Öl/Butterschmalz für die Pfanne/Fritteuse, Marmelade zum Füllen (nach Belieben)

So werden die leckeren Berliner gemacht:

1. Lösen Sie die Hefe mit etwas Zucker in ein wenig lauwarmer Milch auf.

2. Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und drücken Sie eine Mulde hinein. In die Mulde kippen Sie das Milch-Hefe-Gemisch und lassen die Masse für 15 Minuten ruhen.

3. Anschließend geben Sie die restliche Milch, den restlichen Zucker, den Vanillezucker, die Zitronenschale, die Butter, Salz und das Ei hinzu und kneten alles zu einem geschmeidigen Teig. Der sollte jetzt an einem warmen Ort abgedeckt für etwa eine Stunde ruhen.

4. Anschließend rollen Sie den Teig etwa zwei Zentimeter dick aus. Nun stechen Sie runde Formen aus, die noch einmal 15 Minuten ruhen sollten.

5. Wenn Sie eine Fritteuse haben, erhitzen Sie darin das Öl. Alternativ geht auch eine Pfanne. Darin geben Sie nun das Butterschmalz oder das Öl. Achtung: Das Fett darf nicht zu heiß sein, damit die Berliner nicht zu dunkel werden. Am besten testen Sie die Temperatur, indem Sie ein Holzstäbchen ins Fett halten. Wenn dabei Blasen aufsteigen, ist das Fett heiß genug.

6. Backen Sie die Teigkreise dann portionsweise im heißen Fett aus. Von ganz allein erhalten Sie dabei die typische Krapfen-Form. Sie sollten nur so viele Pfannkuchen in den Topf geben, dass sie sich nicht berühren.

7. Anschließend kommen die Berliner zum Abtropfen und Abkühlen auf ein Küchenpapier.

8. Befüllen Sie dann einen Spritzbeutel oder, wenn Sie haben, eine Gebäckspritze mit Marmelade, stechen in die Berliner ein und befüllen diese.

9. Wer mag, kann nun die Berliner noch mit Puderzucker bestreuen. Alternativ können Sie auch mit Zuckerguss bestrichen werden. Fertig!

Guten Appetit!

Übrigens: Einer populären Legende nach wurden Berliner Pfannkuchen im Jahr 1756 von einem Berliner Zuckerbäcker erfunden, der als Kanonier unter Friedrich dem Großen dienen wollte und sich als wehruntauglich erwies, jedoch als Feldbäcker beim Regiment bleiben durfte. Sozusagen „zum Dank“ schuf er die ersten „Pfannkuchen“, gab den Hefeteigstücken die runde Ballenform von Kanonenkugeln und backte sie, da kein Backofen zur Verfügung stand, über offenem Feuer in mit heißem Fett gefüllten Pfannen.