Ist es nicht ein schönes Gefühl, in frische Laken zu schlüpfen? Oder kuscheln Sie sich lieber in Bettwäsche, die Sie schon „weich gelegen“ haben? Doch wie lang darf man die Bettwäsche auf Decken und Kissen lassen? Wie oft soll man die Laken wechseln? Das sagen uns hier Experten.
Werfen wir erst mal einen Blick auf die Gewohnheiten der Deutschen. Ein Drittel wechselt die Bettwäsche einmal im Monat. Das ergab eine Umfrage vom Meinungsforschungsinstitut GfK im Auftrag des Onlinehändlers Galaxus. Etwa sechs Prozent warten demnach zwei bis drei Monate, um das Bett frisch zu beziehen – und rund ein Prozent lässt sogar noch mehr Zeit verstreichen.
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Wie oft die Bettwäsche wechseln?
Sie denken, zwei bis drei Monate ist dann doch zu lang? Da haben Sie recht! Viel zu lang, wenn es nach den Experten vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) geht. Die empfehlen, Bettdecke und Kopfkissen spätestens nach zwei Wochen mit neuer Bettwäsche zu beziehen. Und so halten es auch gut 41 Prozent der Bundesbürger laut der Umfrage. Knapp 18 Prozent wechseln demnach die Bettwäsche sogar wöchentlich.
Zum wöchentlichen Wechseln der Bettwäsche raten die IKW-Experten all denjenigen, die nachts stark schwitzen oder die nackt schlafen. Grundsätzlich gilt: Je mehr geschwitzt wird, umso häufiger sollten die Textilien gewaschen werden, die mit der Haut in Berührung kommen. Das gilt auch für alle, die an einer Hausstauballergie leiden.

Das regelmäßige Waschen von Laken und Bezügen der Betten ist wichtig, um Hautschuppen, Schweißrückstände, Keime und Milben zu entfernen. Die Betten sollten zudem täglich ausgeschüttelt und gelüftet werden, um Hautschuppen zu entfernen und einen Teil der Feuchtigkeit aus dem Schlafzimmer zu bekommen.