Sehr saftig und gesund

Sweetie: Was ist das für eine Frucht? Wie isst man die Sweetie?

Zitrusfrüchte mit viel Vitamin C sind gerade jetzt im Herbst gut. Die Sweetie ist eine Alternative zu Orange und Mandarine.

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Hellgrün, oftmals fast gelb ist die Sweetie, weshalb man meinen könnte, sie sei unreif. Die Frucht ist sehr saftig und erfrischend.
Hellgrün, oftmals fast gelb ist die Sweetie, weshalb man meinen könnte, sie sei unreif. Die Frucht ist sehr saftig und erfrischend.Pond5 Images / Imago

In vielen Supermärkten wird in der Obstabteilung eine Frucht namens Sweetie angeboten. Hellgrün, fast gelb ist sie, weshalb man meinen könnte, die Frucht sei noch unreif. Sie scheint mit der Grapefruit verwandt zu sein. Tatsächlich ist die Sweetie, die eigentlich Oroblanco heißt, eine Kreuzung aus Grapefruit und Pampelmuse.

Wie schmeckt die Sweetie?

Das Fruchtfleisch der Sweetie ist gelb und schmeckt etwas süßer als das der Grapefruit, eben „sweeter“. Der typische bittere Geschmack der Zitrusfrucht ist aber auch mit dabei. Die Sweetie ist sehr saftig und erfrischend, man muss die leicht bittere Note jedoch mögen.

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Wie gesund ist die Sweetie?

Die Sweetie ist – wie alle Zitrusfrüchte – allein schon durch ihren hohen Gehalt an Vitamin C gesund. Vitamin C trägt zur Stärkung des Immunsystems bei. Dazu hat die Sweetie, oder Oroblanco, viele weitere Vitamine und Mineralstoffe. Der Genuss der Frucht regt die Darmtätigkeit an. 100 Gramm der Frucht haben knapp 60 Kalorien.

Wie isst man eine Sweetie?

Die Sweetie kann man wie eine Orange schälen. Die Haut um das Fruchtfleisch sollte man aber so gut wie möglich ganz entfernen. Hier steckt der bittere Geschmack drin.
Die Sweetie kann man wie eine Orange schälen. Die Haut um das Fruchtfleisch sollte man aber so gut wie möglich ganz entfernen. Hier steckt der bittere Geschmack drin.Pond5 Images/Imago

Die Sweetie kann wie eine Orange von Hand geschält werden, auch wenn ihre Schale dicker ist. Man sollte jedoch die Haut um die Frucht und auch die Segmenthäutchen zwischen den Fruchtfilets entfernen. Sonst schmeckt die Sweetie zu bitter und sie lässt sich schwerer kauen. Die Membranen zu entfernen, ist allerdings etwas fummelig. Leichter ist der Genuss der Sweetie, wenn man sie – wie man es von der Grapefruit oder Pampelmuse kennt – halbiert, die Fruchtfilets mit dem Messer von ihren Häutchen trennt und sie dann mit einem Teelöffel herausholt.   

Wie lange hält die Sweetie-Frucht?

Die Sweetie kann bei Zimmertemperatur etwa eine Woche aufbewahrt werden, besser in der kühleren Speisekammer. Im Kühlschrank bleibt die Zitrusfrucht zwei bis drei Wochen frisch.

Woher stammt die Sweetie?

Die Oroblanco, oder eben Sweetie, wurde Ende der 1960er-Jahre als Neuzüchtung entwickelt. Ziel war eine weniger bittere Grapefruit. Das gelang an einer Universität in Kalifornien. Der Name Oroblanco bedeutet „weißes Gold“. Israelische Züchter gaben ihr Mitte der 80er-Jahre den besser verkäuflichen Handelsnamen Sweetie oder Golden Sweetie. ■