Räder und Zubehör

Verbraucherschützer warnen vor Fake-Shops im Internet

Wer sich online ein neues Rad oder Zubehör kaufen will, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor gefälschten Internet-Shops.

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Die Radsaison hat begonnen: Ein Radfahrer im Kasseler Bergpark vor dem Museum Schloss Wilhelmshöhe.
Die Radsaison hat begonnen: Ein Radfahrer im Kasseler Bergpark vor dem Museum Schloss Wilhelmshöhe.Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Betrügerische Online-Händler locken potenzielle Käuferinnen und Käufer mit vermeintlich günstigen Angeboten für hochwertige Räder und E-Bikes. Auch Ersatzteile und Zubehör wie Fahrradtaschen von Markenherstellern werden hier angeblich günstig angeboten. Aber nach Bezahlung der Ware per Überweisung oder Kreditkarte werden die Bestellungen nicht geliefert und die vermeintlichen Betreiber der Shops sind nicht erreichbar, warnt die Verbraucherzentrale. Online-Shops, wie zum Beispiel eradprofi.com, gravelbikede.com, fahrradmeierigm.com, und bikeboys-onlineshop.net wurden von Kunden gemeldet und von der Verbraucherzentrale Hamburg als „dubios“ eingestuft.

„Gerade beim Kauf von Saisonware ist Vorsicht geboten. Je attraktiver das Angebot, desto genauer sollte ein Shop geprüft werden“, rät Julia Rehberg von der Hamburger Verbraucherzentrale. Misstrauisch werden sollten Kunden, wenn als Zahlungsmittel nur eine Überweisung vorab (Vorkasse) oder Kreditkarte angeboten wird. Fake-Shops sind meistens nur sehr kurz online und nicht immer auf den ersten Blick als solche erkennbar.

Verbraucherzentrale listet Adressen von vielen Fake-Shops im Internet auf

„Ein kurzer Blick ins Impressum der oft professionell gestalteten Internetseiten reicht leider oft nicht mehr aus.“ Meistens würden plausible Adressen in Deutschland mit Telefonnummer, Registernummer und Namen der Geschäftsführung angegeben. Was können Kunden also tun? Verbraucherschützerin Rehberg empfiehlt, vor einer Bestellung zu kontrollieren, ob das Unternehmen tatsächlich unter der angegebenen Handelsregisternummer im Registerportal geführt wird und die angegebene Telefonnummer testweise anzurufen.

Die Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht auf ihrer Internetseite regelmäßig die Adressen von fragwürdigen Online-Shops und gibt Hinweise zum Erkennen von Fake-Shops.■