Fellnasen-Fotografie

Tricks für süße Hunde-Bilder: So knipsen Sie das perfekte Foto

Ihr Hund ist sooo süß – aber auf der Kamera lässt sich das nicht richtig einfangen? Mit ein paar einfachen Tricks sieht bald jeder, wie schön Ihr Liebling ist.

Author - Jana Hollstein
Teilen
Den perfekten Schnappschuss kann jedes Herrchen schaffen.
Den perfekten Schnappschuss kann jedes Herrchen schaffen.Depositphotos/imago

Als Hundebesitzer ist man oft wie eine stolze Mutter: Ständig macht man Fotos und Videos von dem Liebling und würde sie am liebsten jedem zeigen. Viele stellen sich Fotos Ihres Hundes eingerahmt aufs Fensterbrett oder haben ihn als Bildschirm-Hintergrund auf dem Handy. Manche Anbieter können die Fotos sogar in Kissenaufdrucke, T-Shirts oder Schlüsselanhänger verwandeln. Aber dafür braucht es erstmal das perfekte Foto. Und das ist oft nicht leicht, wenn das Model ständig in Bewegung ist und auf Anweisungen so gar nicht hören will. Mit diesen Tipps bekommen Sie es trotzdem hin.

Kamera-Einstellungen für das perfekte Hunde-Foto

Haben Sie eine richtig klassische Kamera (will heißen: Keine Handy-Kamera)? Perfekt, dann können Sie die Einstellungen genau an Ihre Bedürfnisse anpassen. Am wichtigsten ist die Belichtungszeit. Gerade wenn Sie Ihren Hund beim Toben oder Spielen fotografieren wollen, sollte diese möglichst kurz sein. Andernfalls sieht das Foto sehr „verwischt“ und unscharf aus. Eine kurze Belichtungszeit ist zum Beispiel 1/1.000 Sekunde oder sogar weniger. Dabei sollte der Autofokus eingestellt sein.

Wenn Sie sich solche Spielereien nicht zutrauen, kommt man bei guten Kameras auch mit dem Automatikmodus fürs Erste sehr weit, oder manche Kameras bieten auch spezielle Programme an, wie etwa einen Sportmodus.

Hunde richtig fotografieren: Mit der richtigen Perspektive

Ist die Kamera eingestellt, kommt es jetzt auf die richtige Positionierung und Perspektive des Fotografen, also von Ihnen, an. Viele Hundebesitzer machen beim Fotografieren den Fehler, aus der natürlichen Perspektive zu fotografieren, will heißen: Sie fotografieren von oben auf den Hund herab. Das sorgt meistens für eher langweilige Fotos.

Gehen Sie stattdessen mit Ihrem Hund beim Fotografieren auf Augenhöhe (oder sogar noch tiefer), ist der Zuschauer voll im Geschehen drin und sieht, wie schön Ihr Hund wirklich ist.

So kann das perfekte Hunde-Foto aussehen: Der Fotograf ist auf Augenhöhe und das Fell setzt sich vom Hintergrund ab.
So kann das perfekte Hunde-Foto aussehen: Der Fotograf ist auf Augenhöhe und das Fell setzt sich vom Hintergrund ab.Joe Caione/Unsplash

Der richtige Hintergrund inszeniert jeden Hund vor der Kamera

Auch der Hintergrund kann helfen, Ihren Liebling schön in Szene zu setzen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor: Ihr Hund ist weiß und Sie fotografieren Ihn vor einer weißen Tapete. Klingt ziemlich langweilig, oder? Für den Beobachter verschmilzt Ihr Hund damit optisch mit dem Hintergrund, und das wollen wir ja nicht. Wählen Sie also besser einen Hintergrund, vor dem die Fellnase sich so richtig hervorhebt. Aber auch ablenken sollte die Umgebung natürlich nicht. Zu bunt sollte es also auch nicht werden.

Beim Fotografieren aufs eigene Arsenal zurückgreifen

Das Wichtigste ist natürlich, dass sich Ihr Hund bei allem wohlfühlt. Und das nicht nur aus Tierwohl-Gründen. Ist er zufrieden und freut sich, den Fotografen zu sehen, sieht man das auch auf dem Bild. Erfinden Sie auch nicht das Rad neu, sondern greifen Sie auf die Kommunikation zurück, die Sie schon aufgebaut haben. Ihr Hund mag vielleicht nicht genau verstehen, was Sie da machen, aber Befehle wie „Sitz“ kennt er schon.

Vielleicht haben Sie sogar ein paar Tricks im Ärmel, mit denen Sie das Beste aus Ihrem Model herausholen können. Schließlich kennt niemand Ihren Vierbeiner so gut wie Sie! Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund entspannt ist, und versuchen Sie, genau die Momente einzufangen, die ihn so besonders machen. Sieht er zum Beispiel besonders süß aus, wenn er ein Leckerli bekommt, oder wissen Sie genau, was ihn dazu bewegt, vor Freude in der Luft herumzuspringen? Nutzen Sie Ihr eigenes Expertenwissen, um Ihren Hund richtig in Szene zu setzen.