Nutzen Sie noch alte Glühbirnen? Nach dem Glühlampenverbot der EU haben einige Menschen die alten Leuchtmittel gehortet. Doch mit Blick auf die Stromrechnung sollte man besser auf die LED-Lampen setzten. Die Kosten unterscheiden sich gravierend.
Wer heute noch alte Glühbirnen im Einsatz hat, verglüht richtig Geld. LED-Lampen, die mittlerweile am weitesten verbreitet sind, verbrauchen fast 90 Prozent weniger Strom. Das hat das Vergleichsportal Verivox ausgerechnet. Demnach kostet es rund 62 Cent, wenn eine 75-Watt-Glühbirne einen ganzen Tag lang brennt. Eine LED-Lampe mit gleicher Leuchtkraft (950 Lumen) verursacht in der Zeit hingegen nur Kosten von knapp sieben Cent.
Das Portal stellt folgendes Rechenbeispiel auf: Angenommen, man beleuchtet seine Wohnung ein Jahr lang im Schnitt vier Stunden täglich mit fünf solcher Lampen, dann zahle man mit den alten Glühlampen Stromkosten in Höhe von rund 190 Euro, mit den modernen LED-Lampen nur rund 20 Euro.
Stromfresser zu entfernen, lohnt sich
Die alte Formel „Licht aus, das spart Energie“ gilt laut Verivox zwar grundsätzlich immer noch. In einem ungenutzten Raum müsse keine Lampe brennen. Aber mit LED-Lampen falle es nicht mehr so stark ins Gewicht, wenn man mal versehentlich das Licht anlässt, weil die Lampen von vornherein nur sehr wenig Energie verbrauchen.