Die Adventszeit ist besonders umsatzstark für Schokoladenhersteller, doch die Supermärkte drücken jetzt bei Milka die Preise. Warum? Weil die sonst so beliebte Schokolade zuletzt boykottiert wurde.
Bei Milka-Hersteller Mondelez bricht der Absatz ein
Die lila Kultmarke Milka steht unter Druck! Nach massiven Preiserhöhungen und verkleinerten Packungen haben viele Verbraucher die Schokolade zuletzt viel weniger gekauft. Anfang 2024 kostete eine Milka-Tafel noch 1,35 Euro, inzwischen liegt der Preis heute bei bis zu 1,99 Euro – bei gleichzeitig reduzierter Füllmenge von 100 auf 90 Gramm!
Das entspricht einer versteckten Preissteigerung von über 60 Prozent. Für viele Kunden war das zu viel: Im Sommer kürte Foodwatch Milka sogar zur „dreistesten Werbelüge des Jahres“. Die Folge: Der Absatz brach ein. Mondelez, der Hersteller von Milka, meldete für Europa zwar ein Umsatzplus von rund elf Prozent – allerdings fast ausschließlich durch höhere Preise, wie die Wirtschaftswoche berichtet.
Tatsächlich sank die verkaufte Menge um 7,5 Prozent: Kunden greifen zunehmend zu Alternativen wie Rittersport oder Eigenmarken der Supermärkte. Um das Geschäftsjahr 2025 zu retten, setzen Edeka und Co. jetzt auf aggressive Rabattaktionen.
Hier ist Milka aktuell so günstig wie seit Monaten nicht!
Bei Penny gibt es Milka-Tafeln für einen Euro, mit App sogar für 79 Cent. Rewe und Edeka locken mit 40 Prozent Rabatt oder App-Gutschriften, Kaufland reduzierte zeitweise um mehr als die Hälfte. Gute Nachrichten, kurz bevor etliche Stiefel zu Nikolaus am 6. Dezember gefüllt werden wollen: Auch Milka-Weihnachtsmänner sind deutlich günstiger! Bei Penny kosten sie aktuell nur 2,49 Euro statt 3,29 Euro.
Hinter den Kulissen sollen aktuell hitzige Preisverhandlungen zwischen Handel und Hersteller laufen. Kaum zu glauben, aber: Mondelez will trotz sinkender Nachfrage die Preise weiter erhöhen – um bis zu 20 Prozent!