Egal ob zum Snacken oder als Deko: Walnüsse haben im Herbst Hochsaison. Wer sie knacken will, braucht allerdings einen Nussknacker – oder? Nicht unbedingt! Auf fünf unterschiedliche Arten lassen sich die beliebten Knabbernüsse kinderleicht ohne Nussknacker öffnen. Um die Nüsse so geschickt zu knacken, dass sogar die Nusskerne wie auch die Schalenhälften heil bleiben, braucht man lediglich ein Messer. Dabei ist es egal, ob das Messer spitz oder abgerundet ist.
Und so geht’s: Die Spitze des Messers einfach in die Naht auf der Unterseite der Walnuss stecken. Dort war die Nuss angewachsen. Nun das Messer in dem Spalt leicht drehen. Die Schale sollte sich jetzt öffnen und die Nusskerne sich einfach entnehmen lassen, ohne dass sie beschädigt wurden. Wer behutsam genug dabei ist, beschädigt die beiden Schalenhälften nicht. Mit den Nussschalen können Sie später basteln oder sie als eine weihnachtliche Dekoration verwenden.
Wer kein Messer zur Hand hat, kann auch zwei Nüsse in einer Hand fest gegeneinander drücken. Zumindest eine der Nüsse sollte beim Zusammendrücken zu Bruch gehen. Allerdings ist die Nussschale dann in ziemlich kleine Stücke zerbrochen und die Nusskerne lassen sich entsprechend schwer herausfischen.
So geht‘s mit der Hammer-Methode
Etwas rabiater klappt’s mit dem Walnuss-Knacken aber auch mit Hilfe eines Hammers. Die Nuss muss allerdings seitlich mit der Naht nach oben hingelegt werden, damit der Hammerschlag nur die Nussschale zerbricht. Wer mit nicht allzu großer Kraft zuschlägt, sollte sich am Ende zwei intakte Nusskerne schmecken lassen können.

Als Variante können Sie auch die Nuss auch aufrecht hinstellen und mit dem Hammer auf die Spitze der Nuss zielen. Nach ein, zwei Schlägen zerbricht die Nussschale dann in vier Segmente und man kann den Nusskern entnehmen. Wer ein bisschen Übung hat, schafft es sogar, den Nusskern komplett unbeschädigt zu lassen.
Walnüsse zum Knacken in einen Gefrierbeutel packen
Und wer nicht Nuss für Nuss knacken will, sondern gleich ganz viele auf einmal, füllt am besten die Nüsse in einen Gefrierbeutel oder eine Plastiktüte und legt die Tüte auf ein Küchenbrett. Die Nüsse dann schön verteilen und mit der Kante eines zweiten Holzbretts auf die Nussschalen schlagen, bis sie zerbrechen. So fliegen die Schalenstückchen beim Knacken nicht wild durch den Raum, sondern sind in der Tüte gesammelt und die Nusskerne bleiben sehr oft dabei intakt. ■