Grausamer Terrorismus erschüttert die US-Hauptstadt: Bei einer Schießerei in der Nähe eines jüdischen Museums in Washington sind zwei Menschen ums Leben gekommen – beide waren Mitarbeiter der israelischen Botschaft. Das bestätigte die US-Heimatschutzministerin Kristi Noem.
Wie der israelische UN-Botschafter Danny Danon mitteilt, handelt es sich bei den Opfern um eine Frau und einen Mann. Die beiden befanden sich demnach im Umfeld einer Veranstaltung, die im Jüdischen Museum stattfand. Die US-Behörden bestätigten, dass es sich bei den Opfern um ein junges Paar handelte, das kurz davor war, sich zu verloben. Der Mann soll erst letzte Woche einen Ring gekauft haben, wollte seiner Freundin wohl nächste Woche in Jerusalem einen Heiratsantrag machen. Polizeichefin Pamela Smith erklärte, dass „trotz aller lebensrettenden Maßnahmen beide Opfer ihren Verletzungen erlegen“ seien.
Die genauen Umstände der Tat sind noch unklar, doch Danon sprach von einem „abscheulichen Akt des antisemitischen Terrorismus“. Die Nachrichtenseite „Jewish Insider“ berichte unter Berufung auf einen Augenzeugen, dass der Schütze ein Tuch mit der Aufschrift „Kufiya“ getragen habe, das auch als Palästinensertuch bekannt ist. Der Zeuge gab an, der Angreifer habe dabei „Free Palestine“ gerufen.
Israelische Botschaftsmitarbeiter erschossen – Verdächtiger festgenommen
Polizeichefin Pamela Smith erklärte laut Medienberichten „Vor der Schießerei wurde ein Verdächtiger beobachtet, der vor dem Museum auf und ab ging. Dann soll er das Feuer auf eine Gruppe von vier Personen eröffnet und dabei einen Mann und eine Frau getötet haben. Der Verdächtige skandierte in Gewahrsam ‚Freies, freies Palästina‘.“