Die Löhne der Deutschen sind im vergangenen Jahr gestiegen. Im Durchschnitt gab es knapp sechs Prozent mehr Geld. Gehören Sie auch zu den Profiteuren? Und fragen Sie sich auch manchmal, ob Sie mit Ihrem Einkommen deshalb ein Gutverdiener sind? Oder ist ihr Gehalt doch nur Durchschnitt? Was bekommen eigentlich die anderen?
Die Bild-Zeitung hat eine Auswertung des Bundesfinanzministeriums veröffentlicht, die zeigt, wie es um die aktuelle Einkommens-Situation der Deutschen wirklich bestellt ist. Hier können auch Sie ablesen, ob Sie im Vergleich zu den Besserverdienern oder doch eher zu den Geringverdienern gehören.
Übrigens, als reich gilt in Deutschland demnach, wer mindestens das Dreifache des Durchschnittsverdieners bekommt. Hier die Tabelle:

■ Top-Verdiener
Für diesen Status müssen es schon mehr als 23.277 Euro Brutto-Einkommen im Monat sein. Wer das überwiesen bekommt, gehört zum obersten Prozent beim Einkommen, zahlt immerhin aber auch 24 Prozent des Lohnsteueraufkommens in Deutschland. Ein Beispieljob: Vorstandsvorsitzender.
■ Spitzenverdiener
... bekommen monatlich mindestens 8359 Euro brutto. Wer in dieser Einkommensklasse mitspielt, gehört zu den Top-10-Verdienern in Deutschland. Diese Gruppe zahlt mehr als die Hälfte der gesamten Lohnsteuer (57 Prozent). Beispieljobs: Chefarzt, Rechtsanwalt.
■ Gutverdiener
Zu den Gutverdienern gehören Sie, wenn Sie zwischen 5859 Euro und 8358 Euro brutto im Monat verdienen. Damit sind Sie immer noch Teil einer elitären Gruppe. Nur 20 Prozent verdienen so viel - oder mehr. Beispiel-Jobs: Arzt, IT-Experte, Professor.
■ Besserverdiener
So dürfen sich Menschen mit einem Brutto-Einkommen von 4071 Euro bis 5858 Euro nennen – dazu gehören z.B. viele Architekten und Lehrer.
■ Normalverdiener
Wer 3314 Euro bis 4070 Euro im Monat verdient, darf sich Normalverdiener nennen und liegt damit noch immer über dem Durchschnitt. Beispiel-Jobs sind Bankangestellter, Erzieher, Polizist, Lokführer.
■ Mittelverdiener
Sie verdienen zwischen 2378 Euro und 3313 Euro brutto im Monat – und gehören zum Großteil noch zur oberen Hälfte der Einkommen. Beispiel-Jobs: Busfahrer, Flugbegleiter, Kassierer, Pflegekraft.
■ Geringverdiener
Rund 30 Prozent der Beschäftigten gehören zu den Niedrig- oder Geringverdienern. Dazu gehören auch viele Auszubildende und Studenten. Da sie kaum Steuern zahlen, ist ihr Beitrag zur gesamten Lohnsteuer auch weniger als ein Prozent. ■