Auf einmal war alles anders für sie. Vor vier Monaten starb die kleine Tochter von Ronja Kemmer (36). Jetzt meldet sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer (36) zurück. Sie spricht über den Tod und ihre Familie, wie es für die weitergeht und sagt, das Leben sei jetzt ein anderes.
Die Ulmer CDU-Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer kehrt vier Monate nach dem Tod ihrer vierjährigen Tochter Pauline in die Öffentlichkeit zurück. „Die vergangenen Wochen waren nach dem plötzlichen Tod unserer Tochter für unsere Familie und unser gesamtes Umfeld sehr schwer“, sagte die 36-Jährige der Südwest Presse. „Das Leben ist seitdem für uns ein anderes, aber wir finden allmählich einen Weg zurück in den Alltag.“
Ronja Kemmer (36) ist seit acht Jahren verheiratet
Die Anteilnahme und Unterstützung in den vergangenen Monaten – parteiübergreifend in Berlin und im Wahlkreis – habe sie tief berührt. „Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen, die uns unterstützt und an uns gedacht haben“, sagte Kemmer. Sie ist nach Angaben auf Ihrer Internetseite seit Juni 2017 mit ihrem Mann Fabian (33) verheiratet. Beide haben eine weitere Tochter – Charlotte, die im Juli 2022 zur Welt kam.
Kemmer studierte Wirtschaftswissenschaften und ist seit Ende 2014 Bundestagsmitglied. Damals war sie mit 25 Jahren dessen jüngste Abgeordnete. Im Mai dieses Jahres wurde sie stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Forschung, Technologie und Raumfahrt, Digitalisierung und Staatsmodernisierung.
Nach der Sommerpause kehrt sie in die Politik zurück
Nach der Sommerpause wolle sie diese Themen auch in Berlin wieder stärker vertreten, sagte die Politikerin der Zeitung. „Das sind Politikbereiche, in denen wir schnell, klug und effizient vorankommen müssen, wenn wir als große Wirtschaftsnation in der Welt weiter eine Rolle spielen wollen.“
Das passe auch zur Region Ulm: „Da müssen wir doch nur an die vielfältigen Forschungseinrichtungen, Institutionen und Firmen in der Wissenschaftsstadt denken“, sagte Kemmer. „An unsere Mittelständler und Weltmarktführer hier.“ (mit dpa)