Unfassbares Unglück

Unfall-Horror! Zwei Kinder tot (†8, †10) – etliche Verletzte in Waldbronn

Am Donnerstagabend stoßen im Landkreis Karlsruhe zwei Autos zusammen. Zwei Kinder überleben den Unfall nicht.

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Zwei Unfallwagen stehen in Waldbronn neben der Landesstraße L564. Bei dem Frontalzusammenstoß der Fahrzeuge im Landkreis Karlsruhe sind zwei Kinder tödlich und drei weitere Menschen schwer verletzt worden.
Zwei Unfallwagen stehen in Waldbronn neben der Landesstraße L564. Bei dem Frontalzusammenstoß der Fahrzeuge im Landkreis Karlsruhe sind zwei Kinder tödlich und drei weitere Menschen schwer verletzt worden.Marius Bulling/dpa

Der Donnerstagabend, er hätte tragischer nicht enden können. Auf der L564 bei Waldbronn, einer unscheinbaren Straße, die durch ein Waldgebiet führt, wird das Leben mehrerer Menschen für immer zerstört. Zwei Autos prallen auf der Albtalstrecke bei Waldbronn-Neurod aufeinander, die Folgen sind erschütternd. Zwei Jungen, acht und zehn Jahre alt, sterben noch an der Unfallstelle. Mehrere Menschen werden verletzt.

Für zwei Jungen kam nach einem Unfall in Waldbronn jede Hilfe zu spät. Sie starben am Unfallort.
Für zwei Jungen kam nach einem Unfall in Waldbronn jede Hilfe zu spät. Sie starben am Unfallort.Marius Bulling/dpa

Horror-Unfall in Waldbronn: Drittes Kind schwerverletzt

Der Unfall ereignet sich am späten Donnerstagabend. Was zunächst als unspektakuläre Fahrt beginnt, endet in einer Katastrophe, deren Wucht man kaum fassen kann. Das Auto, in dem sich drei Kinder und ein 43-jähriger Mann befinden, gerät in einer leichten Kurve plötzlich ins Schleudern. Ohne Vorwarnung dreht sich der Wagen: Mit dem Heck voran rast das Auto in einen entgegenkommenden Wagen. Der Aufprall ist so heftig, dass die beiden Jungen im Alter von acht und zehn Jahren noch am Unfallort sterben. Ein dritter Junge, gerade einmal sechs Jahre alt, wird verletzt ins Krankenhaus gebracht. Am Morgen Entwarnung: die Verletzungen seien nicht schwer.

Auch der 43-jährige Fahrer überlebt, wird jedoch schwer verletzt aus den Trümmern des Wagens geborgen. Ob er der Vater der drei Jungen ist, ist noch nicht geklärt. Der 54-jährige Fahrer des entgegenkommenden Wagens wird ebenfalls verletzt, wenn auch nur leicht.

Unfall-Ursache nach Todes-Crash weiter unklar

Die Polizei und Feuerwehr sind rasch zur Stelle, sichern die Unfallstelle mit einem Großaufgebot. Der Einsatzort liegt in einer leichten Kurve, daneben verläuft eine Bahnstrecke durch ein Waldgebiet. Die Straße bleibt über fünf Stunden lang gesperrt. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt und abgeschleppt. Die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls laufen auch am Freitagmorgen noch auf Hochtouren.

„Das Auto des 43-Jährigen drehte sich aus zunächst unklarer Ursache in einer Linkskurve und ist mit dem Heck gegen die Front des anderen Autos geschleudert“, erklärt eine Polizeisprecherin am Freitagmorgen. Die Fragen bleiben zunächst: Warum kam der Mann von der Fahrbahn auf der Herrenalber Straße ab? Hatte er die Geschwindigkeit unterschätzt? Hat eine nasse Straße das Auto ins Schleudern gebracht? Fragen, die die Polizei nun klären muss. ■