Die Implosion des U-Bootes „Titan“, die vor zwei Jahren Menschen auf der ganzen Welt schockte: Bei Netflix bekommt die Tragödie, die sich im Juni 2023 im Atlantik abspielte, nun noch einmal viel Öffentlichkeit: Erst vor ein paar Tagen feierte hier die neue Dokumentation „Titan: Die OceanGate-Katastrophe“ Premiere, die das Schicksal der Titan und ihrer Insassen beleuchtet. Was genau mit den Passagieren der Titan passierte, als das U-Boot in den Tiefen des Atlantik implodierte, kann man sich nur schwer vorstellen. Wer sich trotzdem ein Bild machen möchte, findet im Netz zahlreiche Simulationen: Diese Horror-Videos zeigen, wie die Menschen an Bord der Titan in Sekundenbruchteilen starben!
U-Boot Titan implodiert: Simulationen zeigen den schrecklichen Tod der Insassen
Das kleine U-Boot Titan tauchte im Atlantik zum legendären Wrack der Titanic – der Luxusdampfer versank in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 nach der Kollision mit einem Eisberg im Ozean, rund 1500 Menschen kamen bei der bekanntesten Tragödie der Seefahrt ums Leben. Das Unternehmen OceanGate bot mit der Titan Tauchfahrten zu dem Wrack an. Doch jener Ausflug endete für die fünf Abenteurer an Bord mit einem Desaster: Aufgrund eines Defekts implodierte das U-Boot in den Tiefen des Meeres, die Insassen wurden in Sekundenbruchteilen von den Wassermassen zerquetscht.
Was genau passierte an Bord der Titan? Simulationen im Netz geben Aufschluss darüber, wie die Implosion des U-Bootes ausgesehen haben muss. Ein Video zeigt etwa das Innenleben der Titan, in der kleinen Kammer sitzen fünf 3D-Menschen. Der Clip geht davon aus, dass die Implosion der Titan gerade einmal 20 Millisekunden dauerte – bis das menschliche Gehirn einen Schmerzreiz verarbeiten kann, dauere es aber 150 Millisekunden. Das unterstreicht die Theorie vieler Experten, dass die Opfer selbst nichts mehr von der Katastrophe merkten – bevor sie mitbekommen konnten, dass gerade etwas Schreckliches passiert, waren sie schon tot.

Das Ausmaß zeigt die Simulation: Blitzschnell werden die Wände des U-Bootes Titan nach innen gedrückt, die Menschen im Inneren des Gefährte werden daraufhin in Stücke gerissen, sogar förmlich pulverisiert. Ein anderer Clip zeigt, wie der mittlere Teil des U-Bootes, in dem die Passagiere saßen, vollkommen zersplittert, nur die markante Nase der Titan übrig bleibt. Der Teil des Gefährtes wurde später von den Einsatzkräften aus der Tiefsee geborgen. Klar ist: Vom U-Boot bleibt bei der Implosion nicht viel übrig.
Die Videos zeigen, wie verheerend der Tod der Menschen an Bord der Titan war – aber auch, wie schnell und schmerzlos er verlaufen sein muss. „Ich habe gelesen, dass die Implosion durch den Druck im Meer viermal schneller ging als ein Blinzeln mit dem Auge“, schreibt ein Nutzer unter einem der Videos.
Simulationen von der Implosion der Titan lassen Zuschauer geschockt zurück
„Das ist unglaublich. Das Licht geht sofort aus, man stirbt ohne Schmerzen und ist plötzlich nur noch rotes, biologisches Material im Wasser.“ Ein anderer kommentiert: „Das hat mich verfolgt. Ich glaubte wirklich, dass ihnen irgendwo im Ozean der Sauerstoff ausging, und das hat mich zutiefst beunruhigt. Ich wünschte ihnen nicht den Tod, aber ich bin dankbar, dass sie nicht leiden mussten.“ Tatsächlich wurde tagelang nach der Titan und den Insassen gesucht, weil man erst davon ausging, dass sie im U-Boot auf Rettung warteten.