Haben Sie schon mal von der Scheitel-Steiß-Länge gehört? Wir Menschen werden in allerlei Situationen vermessen. Ob als Fötus im Mutterleib, beim Kinderarzt, bei der Musterung für die Bundeswehr – sogar, wenn man sich einen Anzug nähen lassen will, müssen zahlreiche Werte genommen werden. Aber: Wann wird man vom Scheitel bis zum Steiß gemessen und was ist die sogenannte Scheitel-Steiß-Länge? Dieser Frage muss sich jetzt auch eine Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ stellen. Sophie Rykal fehlt das Wissen. Ob das Publikum helfen kann? Wir verraten, was es mit der Scheitel-Steiß-Länge auf sich hat!
Scheitel-Steiß-Länge: Was steckt hinter diesem merkwürdigen Begriff?
Sollten Sie momentan mit der Scheitel-Steiß-Länge zu tun haben, darf man sicherlich gratulieren. Denn: Es handelt sich dabei um eine wichtige Größe, die bei Untersuchungen in der Schwangerschaft ermittelt wird. Die Scheitel-Steiß-Länge gehört zu den Werten, die vom heranwachsenden Fötus im Bauch der Mutter genommen werden. Genauer gesagt: Die Scheitel-Steiß-Länge beschreibt die Länge eines Embryos oder Fötus vom höchsten Punkt des Schädels (Scheitel) bis zum unteren Ende des Rückens (Steißbein), also ohne die Beine mit einzubeziehen. Diese Messung ist besonders in der frühen Schwangerschaft, etwa bis zur 14. Schwangerschaftswoche, von großer Bedeutung, da sie sehr zuverlässig zur Bestimmung des Schwangerschaftsalters und des voraussichtlichen Geburtstermins genutzt werden kann.

Die Scheitel-Steiß-Länge wird in der Regel während einer Ultraschalluntersuchung durchgeführt. In der Frühschwangerschaft wachsen alle Embryonen relativ gleichmäßig, daher lässt sich anhand dieser Messung gut einschätzen, wie weit die Schwangerschaft fortgeschritten ist. Mit zunehmendem Schwangerschaftsalter wird diese Methode jedoch ungenauer, da genetische und individuelle Unterschiede im Wachstum des Fötus stärker ins Gewicht fallen. Typische Werte der Scheitel-Steiß-Länge reichen etwa von 1,5 mm in der 6. Schwangerschaftswoche bis zu rund 85 mm in der 14. Schwangerschaftswoche.

Die Scheitel-Steiß-Länge ist somit eine zentrale und sehr aussagekräftige Messgröße in der Frühschwangerschaft, die Ärzten und Ärztinnen hilft, die kindliche Entwicklung zu beurteilen und eventuelle Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen. Hätten Sie das gewusst? Sophie Rykal leider nicht – auch wenn sie einige Antwortmöglichkeiten ausschließen kann. Günther Jauch will von ihr konkret wissen, wobei die Messung der Scheitel-Steiß-Länge eine Rolle spielt. Neben der Schwangerschaft zählen auch die Bundeswehr-Musterung, der Anzugkauf und der Stabhochsprung zu den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten bei „Wer wird Millionär?“.
Scheitel-Steiß-Länge bei „Wer wird Millionär?“: Wird das Rätsel geknackt?
Sophie Rykal stellt richtig fest, dass bei der Musterung für die Bundeswehr eher die gesamte Körpergröße gemessen wird – es ergebe keinen Sinn, vom Scheitel zum Steiß zu messen. Die anderen Antworten scheinen sie zu verunsichern. Folge: Ein Joker muss her! Sie befragt das Publikum, bekommt von den Zuschauerinnen und Zuschauern im Studio von „Wer wird Millionär?“ eine mehr als klare Antwort: 91 Prozent entscheiden sich für die Schwangerschaft. Deshalb loggt sie die Antwort ein – und ist damit um 4000 Euro reicher!
Günther Jauch erklärt den Begriff noch einmal genau. „In der ersten Hälfte der Schwangerschaft sind die Beine relativ dicht am Körper, da kann man das mit dem Ultraschall nicht so richtig sehen“, sagt der Moderator von „Wer wird Millionär?“. „Ob sich alles normal entwickelt, dazu wird vom Scheitel bis zum Steiß gemessen – und dann kann man sehen, ob da irgendwelche Auffälligkeiten sind.“ Nach der Frage zur Scheitel-Steiß-Länge bleibt nun nur eine Frage offen: Wird die Quizrunde von Sophie Rykal ohne weitere Auffälligkeiten verlaufen? Immerhin: Schafft sie es, sich mindestens 16.000 Euro zu erspielen, kann sie am Donnerstag noch einmal im Finale der großen 3-Millionen-Euro-Woche antreten. Bis dahin gibt’s jeden Abend um 20.15 Uhr bei RTL neue Folgen von „Wer wird Millionär?“. ■