Eine Woche lang war Jimi Blue Ochsenknecht auf Knast-Tour durch Deutschland bis er am Mittwoch nach Österreich ausgeliefert wurde. Nun ist der 33-Jährige auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft Innsbruck hat ihn am Donnerstag gegen eine Kaution von 15.000 Euro entlassen.
„Herr Ochsenknecht hat gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten und hat seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt“, teilt die Justizbehörde in Tirol mit. Der Schauspieler war nach Österreich ausgeliefert worden, weil er dort eine Hotelrechnung von knapp 14.000 Euro nicht bezahlt hatte. Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen schweren Betrugs.
Am 25. Juni wurde Jimi Blue Ochsenknecht festgenommen
Am Mittwochmorgen war Ochsenknecht von Beamten in der JVA München abgeholt worden – der letzten Station seiner einwöchigen Tour von Gefängnis zu Gefängnis durch Deutschland. Der Schauspieler und Reality-Star war bereits am 25. Juni in Hamburg am Flughafen festgenommen worden. Er war zuvor mit einem europäischen Haftbefehl gesucht worden.
Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und seiner früheren Ehefrau Natascha hatte Ende 2021 mehrere Tage in einem Hotel in Tirol Geburtstag gefeiert. Exakt 13.827,35 Euro machte die Zeche aus, die er geprellt haben soll. Trotz mehrfacher Ermahnung, Ratenzahlungsangeboten und Gerichtsverhandlungen zahlte der Schauspieler nicht. Als er in Hamburg in Haft war, beglich seine Ex-Freundin Yeliz Koch (31), Mutter seiner Tochter, die Schulden. Doch das bewahrte Jimi Blue nicht vor der Auslieferung.
Jimi Blue Ochsenknecht will Verantwortung übernehmen
Bei der Vernehmung durch die zuständige Haftrichterin habe Ochsenknecht erklärt, „für die Sache die Verantwortung zu übernehmen und dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft nichts entgegenzusetzen“, so die Staatsanwaltschaft. Im Übrigen habe er von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich zum Tatverdacht nicht zu äußern.
Auf Instagram hatte Jimi Blue Ochsenknecht vor kurzem geschrieben: „Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch.“