Paul McCartney legt sich mit Starbucks an – wegen deren Milchpolitik.
Paul McCartney legt sich mit Starbucks an – wegen deren Milchpolitik. IMAGO / ZUMA Wire

Paul McCartney legt sich mit Starbucks an – wegen deren Milchpolitik. Der Ober-Beatles hat einen offenen Brief an Kevin Johnson, den Boss der amerikanischen Café-Kette geschrieben. Darin bemängelt er, dass Kuhmilch im Cappuccino oder Latte noch immer günstiger ist, als die nicht-tierische Varianten aus Soja, Mandeln oder Hafer: „Ich war sehr überrascht, als mich PETA darauf aufmerksam gemacht hat, dass man in den USA noch immer einen Aufpreis für pflanzliche Milch zahlen muss“. Sir Paul erinnert Johnson daran, dass in seinem Heimatland England dieser Aufpreis längst wegefallen ist: „Ich habe die freundliche Bitte, dass Sie diese Vorgaben von Starbucks USA ändern!“

McCartney wurde seiner Frau Linda zuliebe bereits in den frühen 70ern zum Vegetarier. Nach Linda McCartneys Tod 1998, setzte sich der 79-Jährige in ihrem Namen für Tierrechte ein.

Paul McCartney ist Vegetarier

Starbucks hat bereits seit 1997 Sojamilch im Angebot. 2015 kam Kokosnussmilch, ein Jahr später Mandelmilch mit ins Sortiment dazu. Hafermilch gibt es seit letztem Jahr als Kuhmilchalternative.

Lesen Sie auch: Rezept vom Ex-Beatle: Das legt sich Paul McCartney auf den Bagel

Der Ex-Beatle und seine Töchter Mary und Stella haben auch vor einiger Zeit mit einem Kurzfilm für einen weltweiten fleischlosen Tag geworben. „Es gibt einen einfachen, aber sehr wesentlichen Weg, um dabei zu helfen, unseren Planeten und all seine Bewohner zu schützen“, sagt McCartney in die Kamera im knapp fünfminütigen Film „One Day A Week“ („Ein Tag pro Woche“). „Ein Tag der Woche keine tierischen Produkte zu essen, kann einen riesigen Einfluss darauf haben, die filigrane Balance zu erhalten, die uns alle aufrechterhält.“ Auch die US-Schauspieler Woody Harrelson und Emma Stone unterstützten mit einer kurzen Rede im Video die Initiative für einen fleischlosen Montag.