Ein Mann endete in Pakistan in der Psychiatrie, nachdem er versucht hatte, in dem streng islamischen Land einen Schwulenclub zu eröffnen.
Nach Angaben der Polizei hatte der 70-jährige Mann einen Antrag zur Eröffnung des Clubs bei örtlichen Behörden in der Stadt Abbottabad in der Provinz Khyber Pakhtunkhwa eingereicht. Anwohner und Geistliche in dieser Grenzregion zu Afghanistan protestierten daraufhin und forderten seine Festnahme.
Die Polizei fackelte dann auch nicht lange und setzte den Mann fest – angeblich zu seinem eigenen Schutz: „Wir mussten ihn festnehmen, weil ihn sonst jemand noch umgebracht hätte“, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei der dpa. Der Mann sei dann in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht worden – als Grund nannte der Polizeisprecher mentale Instabilität. Wie lange der Mann noch in der Einrichtung bleiben muss, gab die Polizei nicht bekannt.

