Andere Eltern hatten sich beschwert

OnlyFans-Mama darf Kinder nicht mehr vor der Grundschule absetzen

Eine Mutter in Florida wird von einer christlichen Grundschule gezwungen, ihre beide Kinder auf der anderen Straßenseite rauszulassen.

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Die 36-jährige Michelle Cline verdient mit OnlyFans ihr Geld.
Die 36-jährige Michelle Cline verdient mit OnlyFans ihr Geld.ZVG

Eine Mutter in Florida wird von einer christlichen Grundschule gezwungen, ihre beide Kinder auf der anderen Straßenseite gegenüber der Liberty Christian School in Tavares (US-Bundesstaat Florida) abzusetzen. Denn andere Mütter fielen vom Glauben ab, als sie sahen, dass Michelle Cline für ihr persönliches Business per Aufkleber auf der Heckscheibe Werbung macht. Was die religiösen Mamas zu bemängeln haben: Die 36-Jährige verdient ihr Geld mit OnlyFans.

Dieser Aufkleber erregt Anstoß bei den anderen religiösen Eltern. 
Dieser Aufkleber erregt Anstoß bei den anderen religiösen Eltern. ZVG

Cline findet das Ganze lächerlich. Im TV-Sender Fox35Orlando schimpfte sie, dass sie bereits seit zwei Jahren mit der URL onlyFans.com/PiperFawn herumfahre. Piper Fawn ist ihr Künstlername, unter dem sie es nach eigenen Angaben „mit meinem Ehemann schon etwas wilder treibe“. Die Blondine findet es unfair, dass sie von der Schulleitung jetzt bestraft wird: „Das ist kein Hobby, wir verdienen so unseren Lebensunterhalt für die Familie. Es ist vollkommen legal und wir zahlen Steuern.“

Eltern beschweren sich über OnlyFans-Mama

Lexy Thomas dagegen gehört zu den Müttern, die gegen Clines Auto-Werbung erfolgreich Beschwerde eingelegt haben: „Ich will nicht, dass meine Kinder mit Pornografie konfrontiert werden.“ Cline hält dagegen: „Es fällt mir schwer zu glauben, dass die Kids wissen, was das ist, und dass ihnen mein Aufkleber überhaupt auffällt.“ Zumal man beim Anklicken des Links gar keine pornografischen Bilder zu sehen bekomme – außer man kauft ein Abo.

Michelle Cline verteidigt ihren OnlyFans-Account.
Michelle Cline verteidigt ihren OnlyFans-Account.ZVG

Cline findet es scheinheilig, dass andere Eltern ihr ihre Moral aufzwingen wollen: „Ihnen ist es egal, dass meine Kinder jetzt wie Aussätzige behandelt werden, weil sie nicht vor der Schule aussteigen dürfen.“ Sie weigert sich, dem Ultimatum der Schulleitung – den Aufkleber zu entfernen – nachzukommen. Dafür fordert sie die Schule auf, „zumindest dafür zu sorgen, dass meine Kinder sicher über die Straße kommen!“. ■