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Nach dem ESC: Nemo stürmt die Streamingcharts

Der diesjährige Sieger des Eurovision Song Contest und der gesperrte Kandidat aus den Niederlanden führen die Playlisten der Streamingdienste an.

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Sieger Nemo jubelt mit der zerbrochenen Trophäe – umgeben von Konfetti. Doch beim ESC ist lange nicht mehr alles Gold was glänzt. 
Sieger Nemo jubelt mit der zerbrochenen Trophäe – umgeben von Konfetti. Doch beim ESC ist lange nicht mehr alles Gold was glänzt. Jens Büttner/dpa

Der Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) macht sich bezahlt. Gewinner Nemo stürmt in der Woche nach dem Gesangs-Wettstreit die Streamingplaylisten in Europa. In acht von neun untersuchten Ländern schaffte es der mit „The Code“ im ESC-Finale am Sonnabend erfolgreiche Schweizer Starter in die Top 2 der erfolgreichsten ESC-Hits, wie die GfK Entertainment am Dienstag in Baden-Baden mitteilte.

In Nemos Schweizer Heimat war der Gewinner-Song vom vergangenen Wochenende der meistgestreamte Titel insgesamt.

Niederländer Joost Klein ganz vorn mit dabei

Der nach einem Zwischenfall vor dem Finale ausgeschlossene Niederländer Joost Klein ist demnach mit seinem Lied „Europapa“ ebenfalls ein Streamingerfolg. „Europapa“ ist laut GfK in Deutschland, Belgien und den Niederlanden derzeit sogar der erfolgreichste ESC-Hit in den Streams.

Auch der ursprünglich als Favorit geltende Kroate Baby Lasagna mit „Rim Tim Tagi Dim“ und der Franzose Slimane mit „Mon Amour“ werden der Auswertung zufolge viel gestreamt. Der auf Platz zwölf gelandete Deutsche Isaak ist mit seinem „Always on the Run“ in Deutschland auf Platz drei der ESC-Streams.

GfK Entertainment wertete von Freitag bis Sonntag Streams in Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal, der Schweiz und Spanien aus. ■