Dieses Gewaltverbrechen stinkt zum Himmel! Der US-Amerikaner David Carpenter muss sich im Bundesstaat Iowa wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. Der 48-Jährige ist angeklagt, seinem Vater ins Gesicht geschossen zu haben – weil der ihn wegen seiner Stinkefüße kritisiert hatte.
Laut des Burlington Police Departments lebte Carpenter mit seinem Vater William in einem Haus. Weil der 78-Jährige an körperlichen Gebrechen leidet, sitzt er im Rollstuhl. Laut des Polizeiberichts, der auf der Webseite „Smoking Gun“ veröffentlich wurde, hatte der Sohn Sonntagnacht den 911-Notruf gewählt und gestanden: „Ich habe meinem Vater William Carpenter gerade ins Gesicht geschossen.“
Das Opfer saß in sich zusammengesackt, mit blutüberströmten Gesicht in seinem elektrischen Rollstuhl. Er wurde vom Rettungsdienst in die Notaufnahme des Burlington Hospitals transportiert. Zu seinem Glück stellte sich dort heraus, dass die Pistolen-Kugel keinen lebensgefährlichen Schaden verursacht hatte.

Mann schießt Vater wegen Kommentar zu Stinkfüßen in den Kopf
David Carpenter wurde verhaftet. Der 48-Jährige gab im Verhör an, dass er und sein Vater zusammen im Wohnzimmer saßen, „als Dad sich darüber beschwert hat, dass meine Füße stinken“. Danach sei der Streit eskaliert und sein Vater soll gedroht haben, ihn zu erschießen. Worauf er aus Notwehr seine Pistole gegriffen habe und aus der sich „nur versehentlich“ der Schuss gelöst habe.
Das bestreitet das Opfer und gab aus dem Krankenbett zu Protokoll: „Wir haben uns angebrüllt. Dann ist David in sein Zimmer gestürmt, hat seine Pistole geholt, auf mich gezielt und abgedrückt.“ Was noch schwerwiegender für die Staatsanwaltschaft wiegt: Während des Streits und des Schusses sollen sich zwei Kinder mit im Wohnzimmer befunden haben, die Zeuge des traumatischen Zwischenfalls wurden. Weshalb David Carpenter, der bis zum Prozessbeginn in Untersuchungshaft bleiben muss, auch noch wegen schwerer Kindergefährdung verantworten muss. Ihm droht eine langjährige Haftstrafe. ■