Mehrere Seitensprünge

König Felipe „gebrochen und zerstört“: Buch über Untreue von Königin Letizia erschüttert Spanien

Ein neues Buch erschüttert die spanische Monarchie: In „Los silencios de Letizia“ (übersetzt: „Das Schweigen von Letizia“) erhebt Skandaljournalist Jaime Peñafiel schwere Vorwürfe.

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Königin Letizia und König Felipe sind seit 20 Jahren verheiratet.
Königin Letizia und König Felipe sind seit 20 Jahren verheiratet.PPE/Imago

Ein neues Buch erschüttert gerade die Grundfesten der spanischen Monarchie: In seinem am Dienstag (28. Mai) erschienen Buch „Los silencios de Letizia“ (übersetzt: „Das Schweigen von Letizia“) erhebt Skandaljournalist Jaime Peñafiel schwere Vorwürfe gegen Königin Letizia. Er behauptet, sie solle ihren Mann, König Felipe (56), betrügen. Der sei durch die angeblichen Seitensprünge seiner Frau „gebrochen und zerstört“.

Es ist nicht das erste Buch zum Königspaar, das aus der Feder von Jaime Peñafiel stammt. Er hatte bereits mit seinem ersten Buch „Letizia y yo“ („Letizia und ich“) für Aufsehen gesorgt, in dem er über eine angebliche Affäre zwischen Königin Letizia (51) und ihrem Ex-Schwager Jaime del Burgo schrieb. Das spanische Königshaus äußerte sich damals nicht zu den Vorwürfen. Peñafiel wurde daraufhin nach 20 Jahren bei der spanischen Zeitung „El Mundo“ entlassen.

Schwere Vorwürfe gegen Königin Letizia

Nun legte der mittlerweile 91-jährige Peñafiel mit seinem neuen Werk „Los silencios de Letizia“ noch einmal nach. Darin behauptet er, dass König Felipe wusste, dass Letizia ihn betrog, da ihre Leibwächter verpflichtet waren, ihren Aufenthaltsort zu melden. So hätten sie sie 2011 auf einer Reise nach New York begleitet, wo sie angeblich mit Jaime del Burgo zusammen war.

Letizia und Felipe it ihren beiden Töchtern Leonor und Sofia
Letizia und Felipe it ihren beiden Töchtern Leonor und SofiaJaime Reina/AFP

Peñafiel schreibt weiter, dass Felipe durch diese Erfahrungen „in die Hölle gestürzt“ sei und verzweifelt aus dieser Situation ausbrechen wolle. Der Skandalautor lässt kein gutes Haar an Königin Letizia. Er beschreibt sie als „kalt, emotional unreif und passiv-aggressiv“ und  behauptet, sie sei in der Familie von König Felipe unbeliebt.

Letizia soll am Beginn ihrer Beziehung mit Felipe seine Gefühle durch häufige Reisen getestet habe, bevor sie schließlich nach Spanien zurückkehrte. Die Anschuldigungen und Enthüllungen in Peñafiels Buch lösten in Spanien heftige Reaktionen.

Erst am Mittwoch vergangener Woche hatten Letizia und Felipe ihren 20. Hochzeitstag gefeiert. Aus diesem Anlass veröffentlichte das Königshaus in Madrid mehrere Bilder von König Felipe VI. (56) und Königin Letizia (51), sowie der beiden Töchter, Kronprinzessin Leonor (18) und Infantin Sofía (17), bei einem Spaziergang in den Gärten des Königlichen Palastes im Westen der Hauptstadt. Ob und wie Felipe und Letizia das Ereignis feiern werden, wurde nicht mitgeteilt. 

Die Heirat des damaligen Kronprinzen mit der bekannten TV-Journalistin war am 22. Mai 2004. Gut zehn Jahre später, im Juni 2014, bestieg Felipe den Thron, nachdem sein Vater Juan Carlos im Zuge verschiedener Skandale abgedankt hatte. Mit ihrem vorbildhaften Verhalten hätten Felipe und Letizia die vorher von Korruptions- und anderen Affären erschütterte spanische Monarchie gerettet, stellten viele Medien dieser Tage erneut fest. ■