Das war schon eine tierisch verrückte Geschichte. Eine Katze fuhr „schwarz“ mit einem Bus der BVG durch Berlin – und landete bei der Polizei. Doch damit ist die Geschichte noch längst nicht vorbei. Denn es gibt jetzt ein glückliches Ende und damit auch die Antwort darauf, warum die Mieze überhaupt in einem Bus fuhr.
Zur Erinnerung: Die Geschichte spielte sich im Berliner Bezirk Wedding ab. Zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes hatten die Katze gefunden. Sie fuhren am Mittwoch zufällig mit dem Bus der Linie M27, in dem sich auch die schwarzweiße Mieze befand. In der Pankstraße stiegen die Ordnungsamtsmitarbeiter aus und übergaben das Tier in der dortigen Polizeiwache.
Da die Katze leider nicht gechippt war, konnten die Polizisten auch nicht den Besitzer des Tieres feststellen. Also wurde ein Aufruf über den Nachrichtendienst X gestartet. Darüber schrieb dann auch der Berliner KURIER, in der Hoffnung, dass sich das Frauchen oder Herrchen melden werden.
Katze als Schwarzfahrer: Frauchen erzählt, wie es dazu kam
Einen Tag später teilten die Beamten der Polizeiwache mit: Die Besitzerin der Katze hat sich gemeldet und das Tier nun abgeholt. Und dabei kam heraus: Die junge Mieze ist Anfang Mai Mutter von süßen Katzenbabys geworden. Allerdings fühlte sich die Katze damit offenbar überfordert.
„Die Mieze hatte offenbar großen Respekt vor ihrer Mutterrolle, flüchtete nach Angaben ihrer Besitzerin Anfang des Monats aus dem Fenster und kam nicht zurück“, schrieb die Polizei auf X. Und damit gelang die Katze irgendwie an eine Haltestelle und stieg, vielleicht aus Neugier, irgendwo in den Bus der Linie M27 ein, der zwischen Pankow und Jungfernheide fährt.
Aber die Beamten vom Polizeiabschnitt 18 sind guter Dinge, dass sich nun alles zum Besten wenden wird. „Jetzt ist die Katzenfamilie wieder vereint“, teilten sie mit. ■