Es ist fast schon ein Wunder, dass acht ausgesetzte Welpen in Nordtexas trotz Minusgraden über Nacht überlebten und von einem guten Samariter gerade noch rechtzeitig entdeckt wurden. Genauer gesagt haben es die süßen Vierbeiner dem Rüden namens Dublin von Matt McEntire zu verdanken, der sein Herrchen zu früher Morgenstunde aus dem Haus trieb und seine kleinen Artgenossen aufspürte.
Matt McEntire war am frühen Silvestermorgen im menschenleeren Crestwood Park von Fort Worth unterwegs, als sein Hund Dublin ihn plötzlich an der Leine zu einer Mülltonne zerrte. Dem Magazin People verriet das Herrchen: „Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Und als wir näher kamen, hörte ich eine Art Fiepen und Winseln.“ Als er in die Tonne starrte, schauten ihn acht Augenpaare an.
Die kleinen Mischlingshunde hockten zitternd zusammen
Es waren sieben Wochen alte Schäferhund-Pitbull-Mischlinge, die halb erfroren waren und zitternd zusammenhockten. Weil er die Hündchen nicht alle tragen konnte, lieh sich Matt McEntire eine Altpapier-Tonne eines nahe liegenden Grundstücks und packte die Kleinen hinein. Dann rollte er sie zu seinem zwei Kilometer entfernten Haus: „Meine Garage ist wärmegedämmt. Ich habe die Welpen auf eine Decke gelegt, einen Heizstrahler danebengestellt und ihnen Futter von Dublin gegeben. Sie haben gefressen und sie sind danach sofort völlig erschöpft eingeschlafen.“
Danach alarmierte McEntire die „Humane Society von North Texas“, die die Hündchen abholten. Deren Direktorin Cassie Davidson: „Die meisten haben Atemwegsinfektionen erlitten, und wir versorgen sie medizinisch. Wir können sie erst zur Adoption freigeben, wenn sie vollkommen gesund und etwas kräftiger sind.“ Die Welpen bekamen – als Dank für ihren irisch-stämmigen Schutzengel McEntire – landestypische irische Namen verpasst und heißen: Phineas, Guinness, Dublin, O'Malley, Lorcan, Finnegan, Paddy und Keeva.

Cassie Davidson kann noch immer nicht fassen, was für ein Unmensch sich der Hündchen ausgerechnet am Jahresanfang entledigen sollte: „Zum Glück gibt es in unsere Gesellschaft solche Menschen wie Matt, die für das Gute stehen!“ ■