Sie schrie um ihr Leben

Horror-Verletzungen: Mädchen (8) beinahe verbrannt – wegen Temu-Pulli!

Es klingt wie eine Szene aus einem Albtraum: Als die Familie von Danielle (8) ein Lagerfeuer macht, fängt der billige Pullover des Mädchens Feuer.

Teilen
Bei einem Abend am Lagerfeuer fing der Pullover der kleinen Danielle Feuer. Sie trug schwere Verletzungen davon.
Bei einem Abend am Lagerfeuer fing der Pullover der kleinen Danielle Feuer. Sie trug schwere Verletzungen davon.GoFundMe

Wenn es ums Thema Online-Shopping geht, werden auch Billig-Kaufhäuser im Netz immer beliebter – Temu ist das beste Beispiel. Für Spottpreise gibt’s hier alles, was das Herz begehrt, nur die Lieferzeiten sind lang. Eine Familie aus Queensland in Australien erlebte mit einem Kleidungsstück, das sie laut Berichten bei dem Versandhändler gekauft hatten, eine absolute Horror-Geschichte: Der Billig-Pullover fing Feuer, als die kleine Tochter der Familie ihn trug. Die Folge: Das Kind wäre beinahe bei lebendigem Leib verbrannt – und wurde schwer verletzt!

Am Lagerfeuer fing der Pullover der kleinen Danielle plötzlich Feuer.

Die kleine Danielle (8) hatte den Pullover zu ihrem Geburtstag bekommen – ein Kleidungsstück, perfekt für Kinder, weil es mit Einhörnern bedruckt ist, die im Dunkeln leuchten. Sie trug ihn gern – doch bereits im Sommer kam es zu dem Vorfall, der nun Schlagzeilen macht. Die Familie machte im Garten ein Lagerfeuer, als offenbar ein Funke auf den Pulli flog. Das Kleidungsstück entzündete sich sofort, brannte lichterloh. „Man hätte genauso gut einen Brandbeschleuniger auf sie werfen und sie in Brand setzen können, so sah es aus“, sagte ihre Mutter in einem Interview.

In einer Spenden-Kampagne im Netz, mit der Geld für die Familie gesammelt wird, wird der Vorfall ebenfalls beschrieben. „Am 13. Juli hatten wir eine kleine Feier und hatten eine Feuerstelle.“ Der Wind habe Funken durch die Gegend geblasen, der Pullover ging in Flammen auf. „Wir wurden mit dem Hubschrauber ins Queensland Childrens Hospital geflogen.“

Die kleine Danielle (8) zog sich schwere Verbrennungen zu, als ihr Pullover von Temu in Flammen aufging.
Die kleine Danielle (8) zog sich schwere Verbrennungen zu, als ihr Pullover von Temu in Flammen aufging.GoFundMe

Das Kleidungsstück sei einfach geschmolzen – und die kleine Danielle schrie um ihr Leben. Die Gäste musste mit ansehen, was dem Kind passierte. „Die Haut fiel einfach von ihr ab“, sagt ihre Mutter. Der Pullover sei wie Plastik zerlaufen – als habe man eine Plastiktüte angezündet. Die Folge: Das Kind erlitt schwerste Verbrennungen am Gesicht, den Händen und dem Oberkörper. 14 Operationen musste Danielle über sich ergehen lassen, nach und nach musst ihr Haut transplantiert werden.

Unfall mit Billig-Pullover: 13 Prozent des Körpers von Danielle sind verbrannt

13 Prozent des Körpers von Danielle seien von Verbrennungen betroffen, heißt es. Laut Prognose der Ärzte müsse das Mädchen noch in den kommenden zehn Jahren Operationen und Eingriffe über sich ergehen lassen. Fotos aus der Spendenkampagne zeigen das ganze Ausmaß – auf einem Bild ist etwa zu sehen, dass Danielles kompletter Kopf bandagiert werden musste.

Laut Berichten hat der Online-Händler Temu das Produkt bereits aus dem Sortiment genommen. Zudem wurde durch die australische Verbraucherkommission festgestellt, dass der Stoff nicht den Qualitätsstandards entspreche. „Wie kann das in Australien passieren? Wie können wir Produkte haben, die Kinder verbrennen?“, fragt die verzweifelte Mutter. Die Familie hat inzwischen Anwälte beauftragt, um eine Lösung zu finden. „Ich will kein Geld für persönliche Vorteile, ich will nur, dass meine Tochter ein Leben hat“, sagte sie.

Auch die Spenden sollen der Familie helfen. „Wir haben Mühe, unsere täglichen Rechnungen, die Miete usw. zu bezahlen und die medizinischen Kosten für unsere Kleine zu decken, da sie immer wieder für ein paar Tage im Krankenhaus ist und dann wieder draußen ist“, heißt es dort. „Sie hat gerade ihren 14. Eingriff in 7 Wochen hinter sich und es stehen noch weitere bevor, sie ist so tapfer. Bitte helfen Sie uns!“ ■