Es ist ein Bild des Grauens: Auf einer Luftaufnahme von der Interstate 55 Schnellstraße in Manchac im amerikanischen Louisiana sind unzählige, teilweise ausgebrannte Autowracks zu sehen, ineinander verkeilt. Ein wahrer Auto-Friedhof. Es klingt unglaublich, aber: An dieser schrecklichen Massenkarambolage ist ein besonderes Wetterphänomen schuld! Auf der Schnellstraße bildete sich „Super-Nebel“, der den Autofahrern jegliche Sicht raubte. Nach aktuellen Informationen krachten deshalb mindestens 158 Autos ineinander.
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158 Autos krachten im Nebel ineinander, sieben Menschen starben
Das Ausmaß der Tragödie ist unvorstellbar: Mindestens sieben Menschen kamen nach ersten Informationen ums Leben, als laut Polizei mindestens 158 Autos im Horror-Nebel ineinander krachten. Das teilte die Polizei bei Facebook mit. Und das seien nur die bisher bestätigten Todesfälle – die Zahl der Opfer könne noch weiter steigen, weil auch viele Menschen verletzt wurden.
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„Mehr als 25 Menschen wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht, um wegen leichter bis schwerer Verletzungen behandelt zu werden“, schrieb die Polizei.
Auf der Interstate – einer Schnellstraße, vergleichbar mit der Autobahn in Deutschland – hatte sich am frühen Morgen ein „Super-Nebel“ gebildet und den Autofahrern in kürzester Zeit jegliche Sicht geraubt. Grund für das in diesem Fall tödliche Wetter-Phänomen: Der morgendliche Nebel verband sich in der Luft mit dem Rauch von brennenden Moorgebieten, die in der Nähe liegen. Daraus entstand ein dichter Dunst, der für die brutale Massenkarambolage sorgte – laut Behörden könne man in diesem Nebel nur maximal drei Meter weit gucken.

Nachdem die ersten Autos ineinander gekracht waren, kam es auf der Autobahn außerdem zu einem Brand, bei dem mehrere Wagen Feuer fingen und ausbrannten. Zahlreiche Lastwagen waren an dem riesigen Unfall beteiligt, ein Fahrzeug wurde laut ersten Berichten über die Leitplanke der Interstate geschoben.
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Aufräumarbeiten nach dem Horror-Crash werden lange dauern
Glück im Unglück: Die Insassen des Wagens konnten gerettet werden. Mike Tregre, der Sheriff von Sankt John the Baptist Parish, kündigte bereits an, dass die Aufräumarbeiten nach dem Massen-Crash eine ganze Weile dauern könnten – bei den Bildern, die das Ausmaß des Unglücks zeigen, keine Überraschung.